Taverne zur Goldenen Glocke

  • ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Als die Königin ihre Worte sprach und mir die großzügige Geste machte, war ich überwältigt. Ich hob den Blick und sah ihr direkt in die Augen, während ich versuchte, die Bedeutung ihrer Worte zu erfassen. Ein Geschenk von solcher Größe und Bedeutung von der königlichen Familie selbst war mehr, als ich je erwartet hätte.

    Meine Gedanken wirbelten wild durcheinander, während ich versuchte zu entscheiden, wie ich reagieren sollte. Sollte ich das Geschenk annehmen und meine Dankbarkeit zeigen? Oder wäre es angemessener, es abzulehnen und meine Bescheidenheit zu bewahren? Die Unsicherheit nagte an mir, und ich wusste nicht, wohin ich blicken sollte, um nicht in Verlegenheit zu geraten.

    Schließlich fand ich meine Stimme wieder, obwohl sie etwas zitterte, als ich sprach. "Eure Majestät, ich... Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Diese Geste ist mehr, als ich je zu hoffen gewagt hätte. Ich fühle mich geehrt und bin zutiefst dankbar für Euer Vertrauen und Eure Großzügigkeit." Ein schwerer Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich fortfuhr. "Aber ich bin nur ein einfacher Mann aus den nördlichen Landen, und ich fürchte, ich könnte Euer Geschenk nicht angemessen würdigen. Es erfüllt mich mit Stolz und Demut, dass Ihr überhaupt an mich gedacht habt."

    Während ich sprach, griff ich instinktiv nach meiner Tasche, in der der Brief sicher aufbewahrt war. Die Worte in dem Schreiben hallten in meinem Kopf wider, und ich spürte, wie sich der Drang regte, der Königin mehr von meiner Situation zu erzählen. Doch die Angst vor der Höflichkeit und die Sorge, die königliche Geste nicht angemessen erwidern zu können, hielten mich zurück.

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    ⋅⋅⊰ Ereignis - Anbruch der Nacht ⊱⋅⋅

    Während die letzten Sonnenstrahlen hinter den fernen Hügeln versanken, begann die Dämmerung langsam ihr violettes Tuch über das Land zu legen. In der Taverne „Goldene Glocke“ flackerten die Kerzen nun heller, ihre Schatten tanzten an den Wänden wie stille, flüsternde Geister, die Geschichten vergangener Zeiten erzählten.

    Die Gespräche unter den Gästen wurden leiser, gedämpfter, als ob die hereinbrechende Nacht eine Decke der Ruhe und Vorsicht über ihre Worte legte. Die Luft war erfüllt von dem Duft des Abendessens – kräftige Eintöpfe und frisch gebackenes Brot –, der sich mit dem süßlichen Rauch des Torffeuers vermischte.

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    ⋅⋅⊰ Epona Königin von Eposia ⊱⋅⋅

    „Varg Bjørnson,“ begann sie mit einer Stimme, die trotz ihrer Sanftheit in der Taverne Resonanz fand, „möge das Ross, das ich Euch geschenkt habe, Euch treu dienen und sicher durch die Weiten unseres Reiches tragen. Ich bin zuversichtlich, dass Ihr Eure Pflichten mit der gleichen Stärke und Loyalität erfüllen werdet, die Ihr heute Abend gezeigt habt.“

    Sie wandte sich dann zu Gertrude, die mit einem weichen Lächeln die Szene beobachtete. „Gertrude, ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft und die Wärme, die Ihr jedem Gast unter Eurem Dach bietet. Es stärkt das Herz.“ Epona nickte der Wirtin zu, ein Zeichen tiefer Achtung und Dankbarkeit.

    Nach einem kurzen, warmen Lächeln, das die feinen Linien um ihre Augen betonte, drehte Epona sich zur Tür. „Ich werde mich nun auf einen Abendritt begeben, bevor der Nachtnebel zu dicht wird. Es gibt noch viel zu bedenken, und die frische Luft wird meinem Geist guttun.“

    Mit diesen Worten trat Epona hinaus in die kühlende Luft der Dämmerung. Ihr Pferd, ein stolzes Tier mit glänzendem Fell, wartete bereits, von einem der Diener gehalten. Epona schwang sich mit anmutiger Leichtigkeit in den Sattel, ihr Blick einmal mehr in die Ferne gerichtet, wo die letzten Schimmer des Tages am Horizont verblichen.

    „Gute Nacht, meine Freunde,“ rief sie noch, bevor sie ihr Pferd sanft in Trab setzte, den Weg entlang, der zurück zu ihrem Schloss führte, begleitet von den leisen Geräuschen der Nacht und dem rhythmischen Hufschlag auf dem alten Pflaster.

    >> Epona verlässt die Taverne <<

  • ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Die Worte der Königin hatten eine deutliche Botschaft, doch mir blieb unklar, was genau sie von mir erwartete. War dieses Geschenk ein Zeichen meiner Eignung für eine bestimmte Aufgabe? Der Brief... Wusste sie etwas vom Schild Eposias und ihren Machenschaften? Oder wollte sie mich einfach unterstützen aus... Nettigkeit? Unwahrscheinlich. Es war, als ob ich in ein komplexes Netz aus Intrigen und Pflichten geworfen wurde. Politik... Mir drehte sich der Magen um, als ich versuchte zu verstehen.

    Als die Königin die Taverne verließ und die Dunkelheit der Nacht sie verschluckte, fiel mein Blick auf die Tür, durch die sie gegangen war. Ein Moment der Stille breitete sich aus, und mir wurde bewusst, dass ich jetzt allein in der Taverne zurückblieb. Plötzlich spürte ich eine sanfte Hand auf meiner Schulter und wandte den Kopf, um Gertrude, die Wirtin, neben mir zu sehen. Ihr Gesicht strahlte ein warmes Mitgefühl aus, als sie mich ansah.

    "Alles in Ordnung, mein Freund?" Ihre Stimme war weich und voller Sorge. "Die Königin hat Ihnen ein großes Geschenk gemacht. Ich hoffe, es bedeutet Gutes für Sie."

    Ich nickte stumm, unfähig, meine Gedanken zu artikulieren. Gertrude legte mir eine Hand auf den Arm und lächelte sanft. "Sie brauchen Schlaf, mein Lieber. Das war sicher viel für sie."

    Ihre Worte berührten mich, und ich zwang mich zu einem schwachen Lächeln. Ich nickte und erhob mich von meinem Platz, griff mein Reisegepäck und machte mich auf den Weg nach draußen, um mein Schicksal anzunehmen.

    🙛⋅⋅ Varg verlässt die Taverne ⋅⋅🙙

  • Als du die "Goldene Glocke" betrittst, begrüßt dich die warme Atmosphäre der Taverne sofort. Der Geruch von köstlichem Essen und würzigem Wein erfüllt die Luft, und das gedämpfte Licht der Kerzen taucht den Raum in ein gemütliches Glühen.

    Gertrude Goldfeder, die lebhafte Inhaberin der Taverne, begrüßt dich mit einem strahlenden Lächeln. Sie trägt ein buntes Schürzenkleid und einen Haarschmuck aus Blumen, der ihre freundlichen Augen zum Leuchten bringt.

    "Willkommen in der 'Goldenen Glocke', mein Lieber!", ruft sie herzlich. "Ich hoffe, dein Tag war so erfreulich wie ein Spaziergang durch die königlichen Gärten. Setz dich doch, und lass mich dir etwas von unseren königlichen Köstlichkeiten servieren!"

    Du lächelst bei ihrer Einladung und nimmst dankbar Platz an einem der rustikalen Holztische. Dein Blick schweift durch den Raum und fängt die Details der reich verzierten Deckenbalken und die kunstvoll geschnitzten Stühle ein.

    Während du dich entspannst, nähert sich Pater Benedict, der ehrwürdige Geistliche der nahegelegenen Kirche. Sein freundliches Gesicht strahlt eine ruhige Gelassenheit aus, und du fühlst dich sofort von seiner Präsenz beruhigt.

    "Segen sei mit dir, mein Kind", sagt er sanft und legt seine Hand segnend auf deine Schulter. "Möge die goldene Glocke über uns stets den Frieden und die Harmonie dieses Ortes verkünden."

    Du spürst, wie eine warme Welle der Ruhe über dich kommt, und bedankst dich bei Pater Benedict für seine Segenswünsche. In diesem Moment fühlst du dich eingebettet in die Gemeinschaft der "Goldenen Glocke", bereit, die köstlichen Speisen und die Gesellschaft der anderen Gäste zu genießen.

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  • Als die Tür zur "Goldenen Glocke" aufschwang und wir die Wärme und Lebendigkeit der Taverne spürten, überflutete mich ein Gefühl der Aufregung. Ich war mir nicht sicher, was uns erwartete, aber die Möglichkeit, neue Geschichten und Abenteuer zu entdecken, ließ mein Herz schneller schlagen.

    Epona, die strahlende Königin von Eposia, trat auf uns zu, ihre Präsenz voller Würde und Güte. Ihr Lächeln begrüßte uns, und ich fühlte mich sofort willkommen. Als sie uns fragte, was uns in die Taverne führte, spürte ich eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude.

    Meine Worte flossen heraus, angetrieben von der Begeisterung für das Unbekannte. Als ich mich und Leonie vorstellte, spürte ich ihre Anspannung neben mir. Doch wir waren beide auf derselben Welle der Abenteuerlust, bereit, die Herausforderungen anzunehmen, die das Leben uns bot.

    Eponas Worte erfüllten mich mit Hoffnung und Vorfreude auf das, was kommen würde. Die Idee, dass unsere Begegnung der Anfang einer neuen, aufregenden Reise sein könnte, erfüllte mich mit Entschlossenheit. Ich war bereit, mich den Abenteuern von Eposia zu stellen, mit all ihren Gefahren und Wundern.

    Als wir uns schließlich den anderen Gästen anschlossen, spürte ich die Magie der Gemeinschaft, die sich um das Feuer versammelt hatte. Geschichten wurden erzählt, Lieder wurden gesungen, und ich wusste, dass ich einen Ort gefunden hatte, an dem ich wirklich dazugehörte.

    Die Freundschaft, die an diesem Abend geboren wurde, sollte sich als die größte Belohnung erweisen. Gemeinsam würden wir die Abenteuer von Eposia bestehen, gestärkt durch die Bande, die uns verbanden, und die unerschütterliche Hoffnung auf das, was noch kommen würde.

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  • Ein kühler Abendwind wehte durch die offenen Fenster der Taverne „Goldene Glocke“, als ich Marcilina durch die schwere Holztür treten sah. Ihr breites Lächeln erleuchtete den Raum, und ich konnte nicht anders, als meine eigene Freude darüber auszudrücken.

    „Marcilina, mein Kind, wie wunderbar, Euch wieder unter meinem Dach zu sehen!“, rief ich aus, während ich hinter dem Tresen hervorkam, um sie mit offenen Armen zu empfangen. „Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, seit Ihr das letzte Mal hier wart. Setzt Euch, erzählt mir von Euren Abenteuern. Ich habe einen besonders guten Met, den ich für solche Anlässe aufbewahre.“

    Ich schenkte uns beiden ein und setzte mich ihr gegenüber an den rustikalen Holztisch, begierig darauf, ihre Geschichten zu hören. Marcilina zögerte einen Moment, dann begann sie, ihre Erlebnisse zu teilen. Ihre Worte malten Bilder von fernen Ländern und mutigen Taten, und ich hing an ihren Lippen, gefesselt von der Lebendigkeit ihrer Erzählungen.

    „Und was führt Euch nun zurück zur ‚Goldenen Glocke‘?“, fragte ich neugierig, nachdem sie eine Pause machte. „Gibt es eine neue Quest, die Euch ruft, oder seid Ihr auf der Suche nach etwas, das hier in Eposia zu finden ist?“

    Ich hoffte, dass sie noch länger bleiben würde. Es gab immer einen Platz für Marcilina an meinem Tisch und Geschichten, die nur darauf warteten, geteilt zu werden.


  • Als ich durch die schwere Holztür der Taverne "Goldene Glocke" trete, spüre ich sofort die vertraute Wärme des Ortes. Das breite Lächeln der Tavernenwirtin begrüßt mich, und ich erwidere es herzlich.

    "Es fühlt sich gut an, wieder hier zu sein", antworte ich, während ich auf sie zugehe und ihre umarmende Geste annehme. "Es ist wirklich schon eine Weile her."

    Wir nehmen beide an einem Tisch Platz, und die Tavernenwirtin schenkt uns Met ein. Ich spüre die Aufregung, meine Abenteuer zu teilen, und beginne zu erzählen. Meine Geschichten führen sie durch exotische Landschaften und gefährliche Begegnungen, und ich kann sehen, wie sie von meinen Worten gefesselt ist.

    Als ich eine Pause mache, um einen Schluck Met zu nehmen, stellt sie die Frage, die mich bereits erwartet hat: "Und was führt Euch nun zurück zur 'Goldenen Glocke'?"

    Ich lächle, dankbar für ihre Neugier. "Es gibt eine neue Aufgabe, die mich hierher ruft", antworte ich bedächtig. "Eine Bedrohung in den Tiefen des Waldes, die ich nicht ignorieren kann. Aber ich weiß, dass ich hier Unterstützung finden werde, um ihr entgegenzutreten."

    Ich spüre die Entschlossenheit in meinen Worten und sehe, wie die Tavernenwirtin nickt, bereit, mich auf meinem nächsten Abenteuer zu unterstützen. Es fühlt sich gut an, wieder in der vertrauten Gesellschaft der "Goldenen Glocke" zu sein, und ich bin dankbar für die Freundschaft und die Geschichten, die hier auf mich warten.

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  • ⋅⋅⊰ Gertrude Goldfeder ⊱⋅⋅

    Als Marcilina von der neuen Bedrohung im Wald sprach, fühlte ich, wie meine Augen sich weiten. Ich lehnte mich vor, stützte meine Arme auf den alten, von vielen Geschichten gezeichneten Holztisch und nickte bedächtig. "Marcilina," begann ich, "wenn das so ist, dann habt Ihr wahrlich eine schwere Last zu tragen."

    Ich goss uns beiden noch etwas Met nach, dann fuhr ich fort. "Ich verstehe, warum Ihr hierhergekommen seid. Die 'Goldene Glocke' war schon immer ein Kreuzungspunkt für die Tapferen und die Bedürftigen." Ein kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich daran dachte, wie viele Geschichten diese Wände gehört hatten.

    "Doch für eine Aufgabe von solcher Tragweite...," ich zögerte, suchte nach den richtigen Worten, "solltet Ihr Euch an Königin Epona wenden. Sie kennt die Wälder besser als jeder andere und hatte sich zuletzt auf den Weg zum königlichen Schloss gemacht. Sie wollte jedoch noch einen Ausritt unternehmen, bevor sie die Hallen des Schlosses erreicht."

    Ich griff nach Marcilinas Hand, drückte sie ermutigend. "Sucht sie im Wald zum Schloss. Ich bin mir sicher, sie wird Euch bei Eurem Anliegen helfen können. Epona hat ein großes Herz für jene, die das Wohl von Eposia im Sinn haben."

    Ich ließ ihre Hand los und lehnte mich zurück. "Geht nun, findet unsere Königin. Und kehrt wohlbehalten zurück, Marcilina. Wir alle hier in der 'Goldenen Glocke' werden auf Eure sichere Rückkehr warten und darauf hoffen, dass Ihr diese Bedrohung übersteht."

    Mit einem letzten, bestärkenden Nicken schickte ich Marcilina auf ihren Weg, das Herz voller Hoffnung und Sorge zugleich.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Als ich in die Tür der Goldenen Glocke stolpere, spüre ich die Blicke der wenigen Anwesenden auf mir lasten. Mein Herz hämmert wie wild, und die Flucht vor den Lakaien meiner "Familie" liegt wie ein schwerer Mantel auf meinen Schultern. Doch ich zwinge mich, ruhig zu bleiben, und suche instinktiv nach einem Ort der Ruhe und Sicherheit.

    Meine Schritte führen mich in die dunkelste Ecke der Taverne, fernab von neugierigen Blicken und unerwünschten Fragen. Dort lasse ich mich nieder und atme tief durch, während meine Hände zittern und mein Herz noch immer gegen meine Rippen hämmert. Die Gastwirtin ist zu beschäftigt, um meine Ankunft zu bemerken, und das ist mir nur recht.

    Ich ziehe mein Tagebuch hervor, ein treuer Begleiter in einsamen Stunden und stürmischen Zeiten. Es ist meine Zuflucht, meine Quelle der Stärke. Während ich meine Gedanken zu Papier bringe, spüre ich, wie meine Finger ruhiger werden und meine Gedanken sich klären. Die Stifte gleiten über das Papier, und langsam versinke ich in meiner eigenen Welt aus Skizzen und Notizen.

    Hier, inmitten der gedämpften Geräusche der Taverne, finde ich vorübergehend Frieden.


    Notiz ans Team: Ggf. Kaelas ersten Besuch hier löschen, da sie ja nun einen eigenen Account hat und somit neu gestartet ist. Sonst ist es verwirrend für Leute die nachkommen.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Ich saß in der abgelegenen Ecke der Taverne Goldene Glocke, vertieft in mein Tagebuch. Mit geübten Fingern skizzierte ich die Umrisse der Bäume und die sanften Kräuselungen des Wassers, die ich auf meinem Weg hierher beobachtet hatte. Doch plötzlich spürte ich ein Kribbeln in der Luft, ein merkwürdiges Flackern hinter meinen Augen.

    Verwirrt legte ich meinen Stift beiseite und sah mich konzentriert um. Alles schien wie zuvor, die Gäste unterhielten sich leise, das Feuer im Kamin knackte gemütlich. Aber etwas stimmte nicht. Ein leises, unheimliches Flüstern strich durch die Luft, gefolgt von einem schwachen Glühen, das aus einer dunklen Ecke der Taverne zu kommen schien.

    Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich langsam aufstand und mich der dunklen Ecke näherte. Als ich näher kam, erkannte ich eine seltsame, verblasste Inschrift, die auf dem Holz des Tisches eingeritzt war. Ich runzelte die Stirn und versuchte, die Worte zu entziffern, als plötzlich ein Schauer über meinen Rücken lief. Eine unheimliche Präsenz schien mich von hinten zu beobachten, und ich spürte, wie sich die Magie in der Luft verdichtete.

    Ein kleiner Schwindel ergriff mich, als ich mich umdrehte, um zu sehen, wer oder was mich verfolgte. Aber da war nichts, nur die leere Dunkelheit der Taverne. Doch das Gefühl blieb, und ich wusste, dass ich nicht allein war. Mit einem flüchtigen Blick über die Schulter kehrte ich zu meinem Tisch zurück, mein Herz pochend vor Aufregung und Furcht. Was war das für ein seltsames Zeichen, und was bedeutete es für mich?

    Ich zog mein Tagebuch enger an mich heran und versuchte, die Beobachtungen und Eindrücke, die ich gerade erlebt hatte, niederzuschreiben. Doch in meinem Kopf hallte nur eine Frage wider: Wer oder was war hinter mir her? Und warum fühlte es sich an, als würde es jeden Moment zuschlagen?

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 5.

    1-2: Plötzlich beginnen die Kerzen in der gesamten Taverne zu flackern, und ein eisiger Wind fegt durch den Raum, gefolgt von einem leisen Flüstern, das von den Wänden zu kommen scheint.

    3-4: Die Schatten um dich herum verdichten sich und nehmen eine unheimliche Form an, die an die Gestalt von Kreaturen erinnert, die aus den alten Legenden entsprungen sein könnten.

    5-6: Die Taverne wird von einem grellen Blitz erhellt, gefolgt von einem lauten Donnergrollen, das die Fensterscheiben zum Vibrieren bringt. Einige Gäste scheinen verängstigt zu sein und flüstern über unerklärliche Phänomene in der Taverne.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Ein greller Blitz zuckte durch die Taverne, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donnergrollen, das die Fensterscheiben zum Vibrieren brachte. Einige Gäste sprangen erschrocken auf, während andere verängstigt flüsterten und sich nervös umsahen, auf der Suche nach einer Erklärung für das plötzliche Phänomen.

    Mein Herz hämmerte in meiner Brust, als ich den Schock des Blitzes spürte, gefolgt von dem mächtigen Donnergrollen, das die Luft erfüllte. Die Atmosphäre in der Taverne war gespannt, und ein unheimliches Gefühl der Unruhe lag in der Luft.

    Ich warf einen nervösen Blick umher, doch die Dunkelheit der Taverne verbarg die Ursache des plötzlichen Ereignisses. Ein leises Murmeln erfüllte den Raum, während die Gäste sich gegenseitig Fragen stellten und Vermutungen anstellten, was wohl gerade geschehen war.

    Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich mich wieder meinem Tisch zuwandte. Der Vorfall hatte mich aus meinen Gedanken gerissen und eine unheilvolle Atmosphäre in der Taverne hinterlassen. Doch trotz meiner Nervosität versuchte ich, Ruhe zu bewahren und mich wieder meinem Tagebuch zuzuwenden, in der Hoffnung, dass das unerklärliche Ereignis nichts weiter als ein plötzlicher Sturm war, der vorüberziehen würde.

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 1.

    1. Eine geheimnisvolle Gestalt betritt die Taverne, eingehüllt in einen Umhang, der sein Gesicht verbirgt. Sie scheint direkt auf Kaela zuzugehen.

    2. Ein schwerer Regenschauer setzt plötzlich ein und prasselt gegen die Fenster der Taverne, gefolgt von einem kalten Wind, der durch den Raum fegt.

    3. Ein lautes Knallen ertönt, gefolgt von einem Ruck, der die Taverne erschüttert. Einige Gläser fallen von den Regalen, und die Gäste sehen sich verwirrt um.

    4. Die Lichter in der Taverne flackern unheimlich und gehen dann für einen Moment aus, bevor sie mit einem Surren wieder angehen. Einige Gäste zucken zusammen, während andere nervös lachen.

    5. Ein seltsames, surreales Gefühl breitet sich im Raum aus, als ob die Zeit sich für einen Moment zu verlangsamen scheint. Die Geräusche um Kaela herum werden dumpf, und sie hat das Gefühl, als würde sie von etwas Unbekanntem beobachtet.

    6. Ein plötzlicher Geruch von verbranntem Holz erfüllt die Luft, gefolgt von einem Rauchschwaden, der aus der Küche aufsteigt. Die Gastwirtin ruft erschrocken nach Hilfe.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Die Spannung in der Taverne war greifbar, als die Tür sich öffnete und eine Gestalt in einem dunklen Umhang eintrat. Die Kapuze verdeckte ihr Gesicht vollständig, und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als sie direkt auf mich zuzugehen schien. Meine Hand umklammerte den Griff meines Dolches, und ich spürte den Puls in meinen Schläfen pochen.

    Ein düsteres Flüstern durchzog die Luft, begleitet von einem leichten Kribbeln in meinem Hexersinn. Eine unheimliche Präsenz schien die Atmosphäre zu durchdringen, und ich konnte spüren, wie sich die Haare auf meinem Nacken aufstellten.

    Doch als die Gestalt näher kam, erkannte ich sie - an ihrer Kleidung, an der Art ihrer Magie, die eine vertraute Aura um sie herum ausstrahlte. Ein leises Flackern in ihren Augen, das im schwachen Licht der Taverne kaum zu erkennen war, ließ mich innehalten.

    Die Gestalt war kein Fremder, sondern ein Lakai meiner Familie, der mich gefangen nehmen sollte, außer Gefecht setzen sollte. Doch ich konnte nicht zulassen, dass dies geschah. Mit einem entschlossenen Blick trat ich einen Schritt auf die Gestalt zu, meine Hand fest um den Dolchgriff geschlossen.

    "Du wirst mich nicht gefangen nehmen", sagte ich mit fester Stimme, meine Augen funkelnd vor Entschlossenheit. "Ich werde nicht zulassen, dass du mich zurückbringst."

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 3.

    1. Der Lakai antwortet mit einer finsteren Drohung und erklärt, dass er keine andere Wahl hat, als seine Pflicht zu erfüllen, koste es, was es wolle.

    2. Er zeigt Anzeichen von Zögern und Unbehagen, offenbart aber, dass er Befehlen gehorchen muss, selbst wenn er sie persönlich missbilligt.

    3. Der Lakai versucht, Kaela zu überzeugen, freiwillig mit ihm zurückzukehren, indem er ihr verspricht, dass sie sicher sein wird und dass es besser für sie sei, sich zu ergeben.

    4. Er enthüllt, dass er heimlich gegen seine Familie arbeitet und bereit ist, Kaela zu helfen, wenn sie ihm vertraut und kooperiert.

    5. Der Lakai zeigt Reue und Bedauern für seine Rolle in der Situation und fleht Kaela an, ihm zu verzeihen und ihm zu helfen, seine Pflicht zu umgehen.

    6. Er erklärt, dass er einen eigenen Plan hat und Kaela dazu einlädt, sich ihm anzuschließen, um gemeinsam gegen ihre gemeinsamen Feinde vorzugehen.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Als der Lakai seine Kapuze zurückzog und sein Gesicht enthüllte, spürte ich eine Mischung aus Überraschung und Verwirrung.

    Seine Worte, die von einer seltsamen Mischung aus Drängen und Versprechen geprägt waren, drangen kaum zu mir durch. Die Tatsache, dass er versuchte, mich zu überreden, freiwillig mit ihm zurückzukehren, entfachte einen Funken Wut in mir. Warum sollte ich ihm trauen? Warum sollte ich mich ergeben, wenn ich wusste, dass das meine Freiheit und vielleicht sogar mein Leben kosten würde?

    "Freiwillig ergeben?", wiederholte ich mit einem bitteren Lachen, das meine Unsicherheit übertönte. "Glaubst du ernsthaft, ich würde so naiv sein, den Worten eines Lakaien meiner Familie zu glauben? Ich kenne eure Tricks und Lügen zu gut, um mich von ihnen täuschen zu lassen.

    Während die Worte zwischen dem Lakaien und mir hin und her flogen, spürte ich, wie sich eine unangenehme Spannung in der Taverne ausbreitete. Einige der Gäste hatten ihre Gespräche abgebrochen und warfen verstohlene Blicke in unsere Richtung, während andere nervös an ihren Getränken nippten und sich leise miteinander beratschlagten.

    Meine Hände ballten sich zu Fäusten, während ich den Lakaien mit einem festen Blick ansah. "Ich werde mich niemals freiwillig ergeben. Und wenn du denkst, dass du mich einfach so mitnehmen kannst, dann hast du dich geirrt."

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 4.

    1. Der Lakai enthüllt plötzlich eine vergessene Nachricht, die er angeblich von einem Verbündeten erhalten hat, der Kaela schützen will. Er behauptet, dass Kaela in Gefahr ist und dringend in Sicherheit gebracht werden muss.

    2. Während des Gesprächs zwischen Kaela und dem Lakaien betritt plötzlich ein bekannter Jäger die Taverne und beschuldigt den Lakaien, Kaela widerrechtlich zu verfolgen. Er fordert, dass der Lakai die Taverne verlässt und Kaela in Ruhe lässt.

    3. Der Lakai wirft plötzlich eine alte Familientradition auf, die besagt, dass Kaela eine wichtige Rolle in einem bevorstehenden Ereignis spielen muss. Er versucht, sie zu überzeugen, zurückzukehren, um ihre Pflicht zu erfüllen und die Familie zu retten.

    4. Ein mysteriöser Bote betritt die Taverne und überreicht dem Lakaien eine geheimnisvolle Nachricht, die besagt, dass Kaela von einer mächtigen Bedrohung bedrängt wird und dringend Hilfe benötigt. Der Lakai versucht, Kaela zu überzeugen, mit ihm zu kommen, um sie zu schützen.

    5. Während des Gesprächs zwischen Kaela und dem Lakaien bricht plötzlich ein heftiger Sturm los, der die Taverne erschüttert und die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich zieht. Der Lakai nutzt die Ablenkung, um Kaela zu überzeugen, mit ihm zu gehen, um vor dem Sturm in Sicherheit zu sein.

    6. Ein mysteriöser Musiker beginnt plötzlich, eine düstere Melodie zu spielen, die eine unheimliche Aura in der Taverne verbreitet. Der Lakai behauptet, dass die Melodie ein Zeichen sei und Kaela dringend handeln müsse, um sich einer bevorstehenden Gefahr zu stellen.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅


    Ich schwang die Faust, die sich gerade nicht um einen Dolch schloss dem mir gegenüber ins Gesicht, wurde jedoch mühelos abgefangen. Bedauern lag im Blick des Mannes. Doch bevor er reagieren kann, betritt ein Bote die Taverne und übergibt ihm eine versiegelte Nachricht. Ich beobachte missbilligend, wie der Lakai die Nachricht mit einem ernsten Ausdruck liest, seine Augen über die Worte huschen.

    Ein Hauch von Alarm durchdringt die Luft, als der Lakai sich mir nähert. "Kaela, du bist in Gefahr", sagt er mit einer leiser, eindringlichen Stimme, während er die Nachricht fest umklammert. "Es gibt eine mächtige Bedrohung. Du musst mit mir kommen, um dich zu schützen."

    Ich schnaubte. "DU bist die Bedrohung." Mein Herz pocht schneller, weil ich die Ehrlichkeit in seinen Augen sehe. Aber ich kann nicht einfach blindlings seinem Rat folgen, besonders nicht nach all den Jahren der Täuschung und des Verrats durch meine eigene Familie. "Warum sollte ich dir trauen?" frage ich mit einer Mischung aus Misstrauen und Entschlossenheit. "Was ist in dieser Nachricht? Wer hat sie geschickt?"

    Der Lakai zögert einen Moment, bevor er antwortet, und ich spüre, wie die Spannung in der Taverne zunimmt. Einige der Gäste beobachten uns neugierig, während andere nervös miteinander tuscheln. Doch der Lakai scheint entschlossen, mich zu überzeugen, mit ihm zu gehen, um mich vor der vermeintlichen Bedrohung zu schützen.

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 4.

    1. Der Lakai zeigt Kaela die Nachricht und erklärt ihr die Details der Bedrohung.

    2. Der Lakai versucht, Kaela mit sanften Worten und Versprechungen zu überreden, mit ihm zu kommen.

    3. Der Lakai drängt Kaela aggressiv, mit ihm zu kommen, um sie vor der Bedrohung zu schützen.

    4. Der Lakai bietet Kaela einen Handel an, um sie zu überzeugen, mit ihm zu gehen.

    5. Der Lakai nutzt eine magische Fähigkeit, um Kaela zu beeinflussen und sie zu zwingen, mit ihm zu kommen.

    6. Der Lakai wird von einem plötzlichen Angriff überrascht und muss sofort handeln, um sich und Kaela zu verteidigen.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Seine Worte hallten in meinem Kopf wider, als ich seine Augen suchte, auf der Suche nach einem Funken Wahrheit. "Kaela", begann er, seine Stimme sanft und doch entschlossen, "ich verstehe deine Zweifel und dein Misstrauen. Aber ich kann dir helfen, wenn du mir folgst."

    Er trat einen Schritt näher, seine Augen suchend in den meinen. "Ich biete dir einen Handel an", fuhr er fort, seine Stimme geflüstert und dennoch bestimmt. "Komm mit mir, lass mich dich beschützen, und ich werde dir alle Informationen geben, die du brauchst, um die Wahrheit über deine Familie zu erfahren."

    Sein Angebot hing schwer in der Luft, und ich spürte die Augen der anderen Gäste auf uns gerichtet. Eine innere Spannung durchzog mich, als ich die Worte in mir wirken ließ. Ein Teil von mir sehnte sich nach Antworten und Sicherheit, während ein anderer Teil sich gegen die Idee sträubte, mich meinem Feind anzuvertrauen. Doch die Ungewissheit über die Bedrohung, die mich verfolgte, nagte an mir.

    Meine Hände ballten sich zu Fäusten, während ich die schwerwiegende Entscheidung abwog, die vor mir lag. "Und was erwartest du im Gegenzug?" fragte ich schließlich, meine Stimme fest und doch unsicher, meine Augen auf seine gerichtet.

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    Fügung des Zufalls

    Wirf einen 6-seitigen Würfel.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 1.

    1. Der Lakai verlangt von Kaela, dass sie ihm einen magischen Gegenstand übergibt, den sie in ihrem Besitz hat.

    2. Er erwartet, dass Kaela ihm einen Dienst erweist, der ihm in seinem eigenen Machtkampf von Nutzen ist.

    3. Der Lakai fordert Kaela auf, ihm bei der Suche nach einem anderen Mitglied ihrer Familie zu helfen, das er für seine Pläne benötigt.

    4. Er verlangt, dass Kaela ihm verspricht, sich nie wieder gegen ihre Familie zu stellen und ihre neu gewonnene Macht für ihre eigenen Zwecke zu nutzen.

    5. Der Lakai fordert, dass Kaela ihm eine beträchtliche Geldsumme überlässt, um seine Dienste als Schutz zu bezahlen.

    6. Er erwartet von Kaela, dass sie ihm einen magischen Zauber oder ein Ritual lehrt, das er verwenden kann, um seine Macht zu stärken.

  • ⋅•⋅⊰ Kaela Nightweave ⊱⋅•⋅

    Sein Blick wurde intensiver, und ich spürte, wie sich die Atmosphäre um uns herum verdichtete. Er sagte kein Wort und dennoch wusste ich sofort, was er verlangte. Ich griff an mein Amulett... "Nein!" - "Bitte, Kaela..."

    Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, während ich seine Forderung aufnahm. "Das kann ich nicht tun", erwiderte ich entschlossen, meine Stimme fest und unerschütterlich. "Es gehört mir, und ich werde es nicht hergeben. Besonders nicht an jemanden wie ... dich."

    Ein Ausdruck der Enttäuschung huschte über sein Gesicht. "Wie du willst, Kaela", sagte er ruhig. "Aber sei dir bewusst, dass die Gefahr, der du gegenüberstehst, real ist. Wenn du deine Meinung änderst, bin ich schon weg... Du hattest deine Chance."

    Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ die Taverne, während ich mit einem Gefühl der Unsicherheit und Entschlossenheit zurückblieb, meine Hand fest um mein Amulett geschlossen. Die Blicke in der Taverne auf mir haftend machte ich auf dem Absatz kehrt. Ich ging zum Tisch und packte eilig meine Sachen zusammen. Weg hier...

    In meinem Kopf schwirrte die Drohung des Lakai noch immer herum. Eine Bedrohung verfolgt mich? Ach was, sag bloß... Dennoch fühlte ich mich hier nun alles andere als sicher. Ohne überhaupt etwas bestellt zu haben eilte ich aus der Taverne.

    🙛⋅⋅ Kaela verlässt die Taverne ⋅⋅🙙

  • ~ Jill Freespirit ~

    Mit schnellen Schritten betrat ich die "Goldene Glocke" und schloss die Tür hinter mir. Ich schaute mich um und sah, dass die meisten Menschen mich nicht mal kommen gesehen haben und sich weiterhin fröhlich weiterunterhielten. Erleichtert atmete ich aus und begann, mich zu entspannen. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und ich war froh, endlich halbwegs in Sicherheit zu sein. Zumindest musste ich diese Nacht nicht alleine in der Wildnis verbringen.

    Ich zog die Kapuze meines Umhangs tiefer in mein Gesicht und setzte mich an einen freien Platz. Ich war zwar nun in Sicherheit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass meine Eltern Leute losgeschickt haben, um mich zu suchen, war hoch.

    "Willkommen in der 'Goldenen Glocke'," sagte plötzlich eine freundliche Frauenstimme neben mir. Ich schaute zu ihr hoch und sah eine Frau im Schürzenkleid, die mich anlächelte, "was kann ich für dich tun?"

    Erst jetzt merkte ich, wie hungrig ich eigentlich war. Ein Glück, dass ich einiges an Geld mitgenommen hatte.

    "Guten Abend," grüßte ich sie mit einem Lächeln zurück, "Ich hätte gerne ein Wasser und etwas zu essen. Wenn es nicht zu umständlich ist, am besten etwas mit Hühnchen."

    Die Tavernenbesitzerin nickte und notierte die Bestellung. "Ich kann dir unsere leckere Hühnersuppe empfehlen," sagte sie und als ich nickte, sprach sie weiter: "Sehr schön, dann werde ich dir das gleich bringen. Gibt es sonst noch etwas?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, danke."

    Nachdem sie gegangen war, lehnte ich mich zurück und wartete auf meine Bestellung.

  • ⋅•⋅⊰ Gertrude Goldfeder ⊱⋅•⋅

    Mit einem leichten Klirren stelle ich die Schüssel dampfender Hühnersuppe vor der neuen Besucherin ab. "Hier ist deine Hühnersuppe, frisch zubereitet und hoffentlich genau nach deinem Geschmack," sage ich mit einem freundlichen Lächeln.

    Ich wische mir die Hände an meiner Schürze ab und neige mich ein wenig vor, um eine persönlichere Verbindung herzustellen. "Ich glaube, wir haben uns noch nicht kennengelernt. Ich bin Gertrude, die Wirtin dieser Taverne. Und wie darf ich dich nennen?"

  • Elaria Novasanti

    Neugier hatte mich aus meiner Akademie getrieben. 20 Jahre intensives Studium, lernen und lehren lagen hinter mir. Der Abschluss war schon seit mehreren Jahren in meiner Tasche, doch bis vor kurzem war die doch sehr umfangreiche Bibliothek für mich zu verlockend gewesen. Aber nun stand ich hier. Vor der Eingangstür zur "Goldenen Glocke". In Gedanken sprach ich mir Ruhe zu. Kontakt zu anderen Menschen, die nicht an der Akademie waren, hatte ich nun wirklich nicht groß gehabt. Aber was sollte es da schon schweres dran geben?

    Nun ja... Unterwegs bis hierher war ich doch ziemlich für mich alleine gewesen. Ich, die Magie und die Natur. Ich war deswegen jetzt doch ziemlich nervös und packte meine Reisetasche etwas fester. Einmal holte ich noch tief Luft und drückte die Türe auf.

    Drinnen hörte ich Stimmengemurmel. Meine Augen gewöhnten sich kurz an die anderen Lichtverhältnisse und ich lies dann beim Türe schließen meinen Blick durch die Taverne gleiten. Hier sah es eigentlich ganz gemütlich aus. Wenn das Essen noch gut war, Reiseproviant war nun wirklich nicht mein Lieblingsessen, wäre ich für den Moment erst mal zufrieden. Da ich unsicher war, wie andere doch auf mich reagieren könnten, suchte ich mir erst einmal einen Platz an einem Tisch alleine. Meine Nervosität konnte manchmal in einen Redefluss umschlagen und mittlerweile hatte ich gemerkt, dass dies manchen nicht wirklich gefiel.

    Während ich noch mich an die Atmosphäre hier gewöhnte und mich zurecht fand, kam auch schon die Wirtin zu mir und begrüßte mich. "Willkommen in der Goldenen Glocke. Was möchtest du denn bestellen?" Ihr freundlicher Blick gefiel mir und ließ mich etwas entspannen. Vielleicht war die Reise für mich wirklich das Beste. Auch wenn ich kein wirklich definiertes Ziel bisher hatte und gar nicht so richtig wusste, was mich dazu nun wirklich getrieben hatte.

    "Ähm... Ein Saft und vielleicht gebratenes Huhn.", erwiderte ich nach kurzem Überlegen. Das sollte momentan schon langen. "Alles klar. Ansonsten noch irgendwas?", fragte die Wirtin nach. "Nein danke.", war meine kurze Antwort und sie ging vermutlich Richtung Küche.

  • Atlas 29. April 2024 um 12:54

    Hat den Titel des Themas von „Taverne "Goldene Glocke"“ zu „Taverne zur Goldenen Glocke“ geändert.

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