Beiträge von Varg

🌑💤 Mitternacht bis Nachmitternacht - Letzte Chance Ereignisse zu beenden
Mitternacht naht, und mit ihr der magische Moment, in dem alle Entscheidungen getroffen sein sollten. Charaktere, die bis zu diesem Zeitpunkt keine Unterkunft gefunden haben, übernachten automatisch unterm Sternenhimmel und beenden unvollendete Dialoge. Es ist der Zeitpunkt, um eurer Abenteuer abzuschließen und die Ereignisse für den kommenden Tag zu planen.

    In meiner Teenyzeit war ich ein absoluter Bücherwurm, hab das aber mit dem erwachsen werden aus den Augen verloren. Aaaaaber meine Freundin hat mich jetzt wieder angesteckt und so hab ich dieses Jahr zumindest schon mehr Bücher gelesen als die letzten zehn Jahre zusammen.


    Aktuell hab ich Murtagh hier liegen (ich liebe Eragon) und Iron Flame. Wobei ich Murtagh auf Englisch gekauft habe weil ich mich vergriffen hab und an der Kasse dann nicht nochmal alles von vorne machen wollte. Dh. dat dauert dann jetzt n bissl bis ich da durch komme bei dem Buch, weil ich mir unbekannte Begriffe tagge... x)

    Ich fände Doppelposts in Ordnung, allerdings mit der Bedingung, dass zwischen zwei Posts x Minuten liegen sollten. Wenn man für ein Ereignis würfelt und gerade ist sonst keiner da, der das Ereignis spielen könnte, läuft das Ereignis irgendwann aus und man wurde durch die Anti-Doppelpost-Regel ausgebremst. An der Stelle wäre ich echt geknickt. Es geht ja nicht darum das Forum zuzuspammen, sondern voran zu kommen, wenn sonst niemand anwesend ist, der mit einem spielen könnte.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Die Nacht lag bereits über dem Land, als ich mit Hjarta den Weg zum "Edelsteinhof" antrat. Das Licht der Sterne erhellte unseren Pfad. Eine leichte Brise strich durch die Luft, begleitet vom sanften Wiehern der Pferde in der Ferne.

    Als wir den Hof erreichten, sah ich eine junge Frau am Eingang sitzen, damit beschäftigt, ihre Schuhe zu säubern. Ihr Gesicht erhellte sich, als sie uns erblickte. Schnell zog sie ihren halb gereinigten Schuh an und kam auf uns zu.

    "Ah, du bist also zurück, mein Mädchen", sagte sie liebevoll und streichelte Hjartas Mähne. Dann richtete sie ihren Blick auf mich.

    "Entschuldigung, ich sollte mich vorstellen", begann sie mit einem freundlichen Lächeln. "Ich bin Clara, eine der Pferdepflegerinnen hier im 'Edelsteinhof'. Und wer seid Ihr?" Trotz ihrer sichtbaren Müdigkeit strahlte sie eine herzliche Freundlichkeit aus.

    Clara's unerwartete Ansprache und die Tatsache, dass sie Hjarta beim Namen nannte, überraschten mich. Verwirrt und zugleich neugierig antwortete ich: "Ich bin Varg. Varg Bjørnson. Ihr kennt euch?"

    Clara lächelte verständnisvoll und erklärte: "Oh, Hjarta und ich, wir kennen uns schon seit sie ein kleines Fohlen war. Sie ist eine besondere Stute, intelligent und liebevoll. Es ist schön, sie wieder zu sehen..." Eine Spur von Wehmut lag in ihrer Stimme, als sie in Erinnerungen schwelgte. Dann kehrte sie wieder in die Gegenwart zurück. "Willkommen im Königreich. Ich nehme sie dir gerne erstmal ab und bringe sie zu den Stallungen. Wenn du willst, zeige ich dir bei der Gelegenheit alles. Und dann wirds auch wirklich Zeit für's Bett." Sie gähnte während sie die letzten Worte sprach.

    Nachdem Hjarta versorgt war, verabschiedete sich Clara. Sie bot mir an, mein Lager auf einer der umliegenden Wiesen aufzuschlagen. Für eine Nacht sollte das wohl kein Problem sein. Obwohl ich mich wie ein dreckiger Herumtreiber fühlte, nahm ich ihr Angebot dankbar an. Es war allemal besser als irgendwo im Wald zu campieren, wo die Gefahr eines nächtlichen Angriffs drastisch höher war.

    Mit einem müden Lächeln bedankte ich mich bei Clara und suchte mir eine geeignete Stelle auf einer der Wiesen aus. Unter dem funkelnden Sternenhimmel breitete ich mein Lager aus, wickelte mich in meine Decke ein und ließ mich erschöpft in die weichen Gräser sinken. Die Nacht umhüllte mich sanft, und ich lauschte dem fernen Wiehern der Pferde, während ich langsam in einen erholsamen Schlaf glitt.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Die Worte der Königin hatten eine deutliche Botschaft, doch mir blieb unklar, was genau sie von mir erwartete. War dieses Geschenk ein Zeichen meiner Eignung für eine bestimmte Aufgabe? Der Brief... Wusste sie etwas vom Schild Eposias und ihren Machenschaften? Oder wollte sie mich einfach unterstützen aus... Nettigkeit? Unwahrscheinlich. Es war, als ob ich in ein komplexes Netz aus Intrigen und Pflichten geworfen wurde. Politik... Mir drehte sich der Magen um, als ich versuchte zu verstehen.

    Als die Königin die Taverne verließ und die Dunkelheit der Nacht sie verschluckte, fiel mein Blick auf die Tür, durch die sie gegangen war. Ein Moment der Stille breitete sich aus, und mir wurde bewusst, dass ich jetzt allein in der Taverne zurückblieb. Plötzlich spürte ich eine sanfte Hand auf meiner Schulter und wandte den Kopf, um Gertrude, die Wirtin, neben mir zu sehen. Ihr Gesicht strahlte ein warmes Mitgefühl aus, als sie mich ansah.

    "Alles in Ordnung, mein Freund?" Ihre Stimme war weich und voller Sorge. "Die Königin hat Ihnen ein großes Geschenk gemacht. Ich hoffe, es bedeutet Gutes für Sie."

    Ich nickte stumm, unfähig, meine Gedanken zu artikulieren. Gertrude legte mir eine Hand auf den Arm und lächelte sanft. "Sie brauchen Schlaf, mein Lieber. Das war sicher viel für sie."

    Ihre Worte berührten mich, und ich zwang mich zu einem schwachen Lächeln. Ich nickte und erhob mich von meinem Platz, griff mein Reisegepäck und machte mich auf den Weg nach draußen, um mein Schicksal anzunehmen.

    🙛⋅⋅ Varg verlässt die Taverne ⋅⋅🙙

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Als die Königin ihre Worte sprach und mir die großzügige Geste machte, war ich überwältigt. Ich hob den Blick und sah ihr direkt in die Augen, während ich versuchte, die Bedeutung ihrer Worte zu erfassen. Ein Geschenk von solcher Größe und Bedeutung von der königlichen Familie selbst war mehr, als ich je erwartet hätte.

    Meine Gedanken wirbelten wild durcheinander, während ich versuchte zu entscheiden, wie ich reagieren sollte. Sollte ich das Geschenk annehmen und meine Dankbarkeit zeigen? Oder wäre es angemessener, es abzulehnen und meine Bescheidenheit zu bewahren? Die Unsicherheit nagte an mir, und ich wusste nicht, wohin ich blicken sollte, um nicht in Verlegenheit zu geraten.

    Schließlich fand ich meine Stimme wieder, obwohl sie etwas zitterte, als ich sprach. "Eure Majestät, ich... Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Diese Geste ist mehr, als ich je zu hoffen gewagt hätte. Ich fühle mich geehrt und bin zutiefst dankbar für Euer Vertrauen und Eure Großzügigkeit." Ein schwerer Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich fortfuhr. "Aber ich bin nur ein einfacher Mann aus den nördlichen Landen, und ich fürchte, ich könnte Euer Geschenk nicht angemessen würdigen. Es erfüllt mich mit Stolz und Demut, dass Ihr überhaupt an mich gedacht habt."

    Während ich sprach, griff ich instinktiv nach meiner Tasche, in der der Brief sicher aufbewahrt war. Die Worte in dem Schreiben hallten in meinem Kopf wider, und ich spürte, wie sich der Drang regte, der Königin mehr von meiner Situation zu erzählen. Doch die Angst vor der Höflichkeit und die Sorge, die königliche Geste nicht angemessen erwidern zu können, hielten mich zurück.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Die Worte der Königin drangen wie ein plötzlicher Ruf durch die Gedanken, die sich gerade erst in einem wirren Nebel der Erschöpfung gefangen hatten. Ein Augenblick der Verblüffung durchzuckte mich, als ich realisierte, dass sie direkt neben mir stand, ihre königliche Aura mich umgab und ihre Worte direkt an mich gerichtet waren. Mein Herz begann heftiger zu schlagen, und ich spürte, wie ein nervöses Kribbeln meinen Körper durchlief.

    Ich kämpfte darum, meine Gedanken zu sammeln, um klare Worte zu finden, während meine Sinne sich auf das Hier und Jetzt fokussierten. Mein Blick traf den ihren, und ich sah eine Mischung aus Neugier und Entschlossenheit in ihren Augen. Die Frage, wer ich war und was mich hierher geführt hatte, hing im Raum, und ich fühlte mich wie unter einem unerbittlichen Scheinwerferlicht.

    Ein Moment der Stille dehnte sich zwischen uns aus, während ich nach einer Antwort rang. Meine Lippen öffneten sich, doch die Worte kamen nur stockend über meine Lippen. Meine Vergangenheit, meine Gründe, hier zu sein – alles schien in diesem Moment so weit weg, so unklar. Doch ich zwang mich, meine Gedanken zu ordnen, und schließlich brachte ich die Worte hervor, wenn auch mit einem leichten Zittern in der Stimme.

    "Ich bin Varg Bjørnson," begann ich, meine Stimme so fest wie möglich haltend, trotz des inneren Aufruhrs. "Ein einfacher Mann aus den nördlichen Landen. Ich ... wurde gerufen, von einem Brief... Ich bin hier, um zu dienen, Eure Majestät." Demütig senkte ich mein Haupt und verharrte in Erwartung ihrer Antwort, den Blick dem Boden zugewandt.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Als ich meinen Blick von der Königin abwandte, um mein Mahl zu essen, meldete sich die körperliche Erschöpfung, die sich allmählich in meinen Gliedern breitmachte. Ein leises Seufzen entwich meiner Kehle, und ich streckte meine müden Glieder, in der Hoffnung, die Anspannung zu lösen und die Müdigkeit zu vertreiben. Ein vertrauter Schmerz zog durch mein linkes Bein und ich verzog das Gesicht. Das Ale, das Brot und das Fleisch vor mir schienen meinen Hunger zu stillen, aber die strapaziöse Reise hinterließ deutliche Spuren.

    Es war schwer, meine Gedanken von der königlichen Gestalt abzulenken, die am anderen Ende der Taverne saß. Ihre majestätische Präsenz übte eine unerklärliche Faszination auf mich aus, und ich konnte nicht anders, als immer wieder zu ihr hinüberzublicken. Doch ich musste mich beherrschen und meine Aufmerksamkeit auf mein Essen richten, um nicht noch mehr aufzufallen als eh schon oder gar unhöflich zu wirken.

    Während ich aß und trank, bemerkte ich, wie die Königin sich zurückzog. Sofort entspannte ich mich und schmeckte zum ersten mal bewusst, das unfassbar gute Ale in meiner Hand. Ich lehnte mich zurück und ließ erneut meinen Blick durch die Taverne schweifen. Ich atmete tief durch und schloss für einen langen, ruhigen Moment die Augen.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Als die schwere Holztür aufschwang und die Königin majestätisch hereintrat, spürte ich, wie mein Herz einen Moment lang aussetzte. Eine unbeschreibliche Aura umgab sie, eine Mischung aus Eleganz und Autorität, die den Raum erfüllte. Ich konnte nicht anders, als fasziniert zu sein von ihrer Anwesenheit.

    Ein Krug mit dunklem Bier und ein Teller mit gebratenem Fleisch wurden mir serviert, doch ich nahm kaum davon Notiz. Meine Aufmerksamkeit lag ganz bei der Königin, deren Blick ich aus den Augenwinkeln verfolgte. Ich zwang mich, äußerlich ruhig zu bleiben, während mein Inneres vor Aufregung bebte.

    Während ich meinen Teller nur halbherzig anstoch, spürte ich, wie meine Augen immer wieder zu der königlichen Gestalt wanderten. Es war offensichtlich, dass sie nicht nur zufällig hier war. Ihr Blick schweifte durch den Raum und verweilte kurz auf mir. Ein Schauer durchlief meinen Körper, als ich bemerkte, dass sie sich für mich interessierte. Warum? Weil ich hier fehl am Platz war? Ich folgte nur dem Ruf eines Schreibens, sonst wäre ich sicher nicht hier. Ein einfacher Mann aus einfachen Verhältnissen. Beinahe ein Krüppel. Ihre plötzliche Aufmerksamkeit fühlte sich bedeutungsvoll an, bereitete mir jedoch zugleich Kopfzerbrechen. Ich bemerkte erst viel zu spät, dass ich sie stirnrunzelnd anstarrte. Ich schüttelte den Kopf um wieder zur Besinnung zu kommen und konzentrierte mich nun auf mein Ale und meine Speise vor mir.

    ⋅⋅⊰ Varg Bjørnson ⊱⋅⋅

    Als ich die "Goldene Glocke" betrat, fühlte ich die Erschöpfung meiner langen Reise in meinen Knochen. Meine Muskeln waren müde und meine Bewegungen waren etwas steif, aber ich zwang mich, aufrecht zu stehen und meine Erschöpfung nicht zu zeigen. Mein Körper war von der langen Wanderung gezeichnet, und mein dunkles Haar und mein dichter Bart waren von Wind und Wetter zerzaust. Meine Kleidung, robust und warm wie immer, war von den Strapazen der Reise gezeichnet, aber sie bot mir in meiner Heimat den notwendigen Schutz vor den eisigen Temperaturen der Nordlande. Hier jedoch war sie überflüssig und wirkte deplatziert.

    Die anderen Gäste warfen mir neugierige Blicke zu, als ich mich zu einem freien Tisch begab. Mein Erscheinungsbild und mein ruhiges Auftreten schienen ihre Aufmerksamkeit zu erregen, aber ich ignorierte ihre neugierigen Blicke und konzentrierte mich darauf, einen Platz zu finden, an dem ich mich ausruhen konnte.

    Gertrude Goldfeder, die freundliche Besitzerin der Taverne, bemerkte mich sofort und trat lächelnd hinter der Theke hervor. Ihr warmes Lächeln und ihre einladende Geste wurden von mir freundlich erwidert, während ich mich zu einem freien Tisch begab. Ich spürte, wie mein Körper nach einer Pause und etwas Nahrung verlangte.

    "Willkommen in der 'Goldenen Glocke'!", begrüßte Gertrude mich herzlich. "Was kann ich für dich tun, mein Lieber?"

    Ich antwortete mit ruhiger Stimme: "Guten Tag. Ein Ale und etwas zu essen, wenn es Ihnen nichts ausmacht, bitte."

    Gertrude nickte verständnisvoll und notierte sich meine Bestellung. "Natürlich, mein Lieber, ich habe gerade einen frischen Eintopf gemacht, der perfekt zu einem kalten Ale passt. Ich bringe dir beides gleich vorbei. Möchtest du sonst noch etwas?"

    Ich schüttelte den Kopf und lächelte müde. "Nein danke, das reicht für den Moment. Ich danke Ihnen."

    Während ich auf mein Essen und mein Getränk wartete, spürte ich, wie sich die Anspannung langsam von meinen Schultern löste.

    "Damen hoch"! Vllt eine "erstaunt" Reaktion? Also Augen? Und eine "Chef's Kiss" Reaktion! Eine "fingers crossed" oder "vierblättriges Kleeblatt" um Glück zu wünschen. Das "Umarmung" Emoji finde ich auch gut als Reaktion. Und das "Party" Emoji. Vllt. auch ein "Smirk" Emoji. :grinning_squinting_face:

    "Wenn wir ein Floß bauen, können wir deine Eicheln im Fluss retten", schlug Fred vor. Das Eichhörnchen quietschte vor Freude und antwortete, "Das klingt nach einer großartigen Idee, Fred! Lasst uns loslegen."