Beiträge von Corvina

🌑💤 Mitternacht bis Nachmitternacht - Letzte Chance Ereignisse zu beenden
Mitternacht naht, und mit ihr der magische Moment, in dem alle Entscheidungen getroffen sein sollten. Charaktere, die bis zu diesem Zeitpunkt keine Unterkunft gefunden haben, übernachten automatisch unterm Sternenhimmel und beenden unvollendete Dialoge. Es ist der Zeitpunkt, um eurer Abenteuer abzuschließen und die Ereignisse für den kommenden Tag zu planen.

    Langsam folgte ich dem Geruch und blieb an der Stelle stehen, wo zuvor die Wölfin stand. Ich kniete mich auf das Gras, um näher an die Stelle ranzukommen. Es ließ sich nicht genau feststellen, von wem das Blut stammen könnte.

    Ich verzog mein Gesicht, denn mein nächstes Handeln widerte mich schon im Vorfeld an. Für was tat ich das alles hier? Für Informationen und um meine Neugierde zu stillen. Deshalb führte ich einen Finger zu einer Blutstelle und strich darüber. Es war schon getrocknet, aber das machte mir nichts aus.

    Mein Finger landete an meinen Mund. Das Blut war definitiv schon einige Tage alt. Der ekelhaft Geschmack ließ mich aber wissen, dass ich die Person nicht kannte. Oder zumindest dessen Blut schonmal gekostet hatte. An der zweiten Stelle tat ich das gleiche. Ich kannte zwar Gil'zairs Blut nicht, doch dies könnte von ihm stammen. Zumindest lag ein Duft in der Luft, welcher seinem ähnelte.

    Ich richtete mich wieder auf und orientierte mich an den Dritten Geruch. Langsam versuchte ich den herauszufiltern und folgte ihm. Zumindest soweit ich es konnte, weil er ziemlich schwach war und nicht die mit der besseren Nase von uns war.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚃
    Die Augensumme ist 5.
    Wahrnehmung (+3 Trank)

    Wahrnehmung (5/5)

    Gelangweilt und mit ein Hauch neugierde folgte ich Araceli. Es ließ mich nicht los, ich wollte unbedingt wissen, was hier durchgelaufen war. Nach einigen Metern bemerkte ich, wie meine Sinne sich schärften. Ich rümpfte meine Nase und nahm ein mir nur zu gut bekannten Duft war. Eisen. Ich trieb Nachtstürmer mit meinen Schenkel an und ritt an Ara entlang. Ich folgte dem Duft, welcher zufällig auch auf dem Trampelpfad lag.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚁
    Die Augensumme ist 3.
    Wahrnehmung (+3 Trank)

    Wahrnehmung (4/5)

    Geschickt lenkte ich Nachtstürmer hinter der Wölfin her. Eher gesagt folgte er der Wölfin, schließlich besaß ich keine Reitausrüstung und konnte ihm nicht die Richtung vorgeben. Hinter mir hörte ich die Hufe von Notura. Gut, sie schien uns ohne Probleme zu folgen.

    "Wenn wir hier nichts finden, begeben wir uns zu der Festung. Wir brauchen Informationen", sprach ich zu Ara. Es wäre hier sonst nur Zeitverschwendung. Obwohl dieser Trampelpfad sehr verlockend aussah und ich nur zugere wissen wollte, wer hier zugange war.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚀
    Die Augensumme ist 2.
    Wahrnehmung (+3 Trank)

    Wahrnehmung (3/5)

    Ich beobachtete wie Ara ihre Gestalt wechselte. In letzter Zeit verbrachte sie mehr Zeit in ihrer Wolfsgestalt, als in ihrer menschlichen. Etwas bedrückte sie. Mittlerweile hatte ich sie durchschaut, was aber auch nicht als zu schwer war. Für mich war sie ein offenes Buch.

    Meine Aufmerksamkeit lag wieder auf den Wald. "Vielleicht verfolgt er ein größeren Plan, wer wei. Aber er kam mir so vor, als würde er Gewalt umgehen, wenn es möglich ist. Er ist schlau und umgeht diese, dass hat er mir bewiesen. Er ist zwar ein geübter Schütze, zudem ist ihm Pfeil und Bogen heilig. Doch er würde keine Person, zudem ein Offizier, aus Langeweile erschießen."

    Ich kramte in meinen Gedanken herum und schien mich wieder zu erinnern. "Kannst du dich noch an die Vereinbarung mit ihm erinnern?", fragte ich die Wölfin, mit dem wissen, dass sie mir eh nicht antworten würde. "Als ich die Frau verwandelt habe. Dort könnten wir auch mal vorbeischauen, doch dies ist ein thema für einen anderen Tag. Jedenfalls meinte der Elf, dass er sich Frieden wünscht, ein Gleichgewicht der Natur. Wir dürfen uns verteidigen, aber mehr nicht. Es passt nicht zusammen, dass er den Offizier ausgeschaltet hat."

    Nachtstürmer schien etwas zu bemerken und schnaubte laut aus. Meine Augen ruhten ruhig zwischen den Bäumen. Wir mussten aufpassen. "Entweder steckte der Offizier in etwas drinnen, oder jemand versucht ihm etwas anzuhängen. 'Neue Anhänger der Magie der Lederschwingen regen sich bald', hieß es doch in der Nachricht. Er muss etwas erfahren haben. Denkst du auch, wir sollten ihm ein Besuch abstatten? Vermutlich halten sie ihn in der Festung fest, denn wo ist jemand sicherer, als hinter Mauern?"

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚅
    Die Augensumme ist 8.
    Wahrnehmung

    Wahrnehmung (2/5)

    Corvina und Araceli betreten den Waldweg.

    Wir betraten im Schatten der Bäume den Weg. Meine Neugierde hatte uns vorran getrieben. Ich hatte mir nichtmal Zeit gegeben , um mich von meiner Jagd zu säubern. Eine äußerst erfolgreiche Jagd, wenn es um Tiere geht.

    Aufmerksam schaute ich auf den Weg und kämpfte mit der Verlockung, mich in die Sonne zu stellen. Um sie wieder fühlen zu können. Ich wusste aber, dass es töricht wäre. Es gab aktuell zuviel interessante Themen, aber bald, schwor ich mir, würde ich sie wieder fühlen können. Die Drachen werden mich als Trägerin deren Magie akzeptieren

    Schnell wendete ich mich an Araceli. "Was hältst du von der Sache? Der Elf schien mir, wie soll ich sagen? Zu gerecht als einfach eine Wache zu erschießen", fragte ich sie. Meine Augen schweiften über den Weg, in der Hoffnung, dass ich etwas finden würde.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚅
    Die Augensumme ist 9.
    Wahrnehmung

    Wahrnehmung (1/5)

    Ich stieg von Nachtstürmer herunter und platzierte Nocturas Zügel auf ihrem Hals. Ich wusch mir mein Gesicht und genoss das kühle Wasser, bevor ich mich zu der Wöfin umdrehte. Ihr fragender Blick entging mir nicht. "Zuerst überstehen wir den Vollmond, ohne das du mich umbringst Hündchen", sprach ich mahnend zu ihr.

    Bevor ich ihre Reaktion mitbekam, wendete ich mich wieder zu dem Bach. Ich holte ein Tuch aus meiner Ledertasche, bevor ich diese ablegte. Ebenso wie ich mein Umhang auszog und ordentlich neben der Ledertasche platzierte. Sorgsam öffnete ich sie Schnüre von meinem Korsett und strich mein Unterkleid, samt dem Rock ab. Meine Schuhe fanden auch ihren Platz auf dem Stein.

    Ich tauchte das Tuch in das Wasser und fing an mich zu waschen. Ich war froh mich gleich wieder sauber fühlen zu können. Ich hatte seit Tagen keine Gelegenheit mehr gehabt um mich zu waschen. "Wir müssen eine Lösung finden, um dich von mir weg zu halten. Vielleicht etwas jagen?"

    Mit einer erhobenen Augenbraue, blickte ich Ara hinterher. Ich folgte ihr solange, bis sie vor unseren Pferden halt macht. Bevor ich Nachtstürmer ausgibig begrüßte, nahm ich Ara ihre Sachen aus ihrem Maul und packte diese auf ihre Stute. Ara machte keine Gestalt sich zu verwandeln, weshalb ich mich auf den bockigen Nachtstürmer setzte und die Zügel von Noctura nahm. Vermutlich würde diese Ara aber auch so folgen. "Lass uns erstmal in den Wald gehen. Bald ist Vollmond."

    Araceli und Corvina verlassen die Burgruine.

    Ein leeres Lachen drang aus meiner Kehle. "Diese verdammte Person war clever." Langsam schritt ich zu Ara in ihrer Wolfsgestalt. Sie schien nicht gerade erfreut darüber, dass ihre Fährte endete.

    "Lass uns die Burg vorerst verlassen. Unser Plan muss weiter verfolgt werden. Die Person hat uns hier gefunden und wird uns auch sonst wo finden. Die Wächter warten aber vermutlich nicht. Also, was meinst du?"

    Meine Augen hafteten auf der Nachricht. Es passte mir verflucht nochmal nicht, dass irgendjemand hier gewesen war. Zudem wollte ich mich gerade schlafen legen. Meine jagt war nicht erfolgreich gewesen und ich war schlecht gelaunt. Sehr schlecht gelaunt.

    Wütend riss ich das Papier von der Mauer und steuerte die Treppe zu dem Kellergwölbe zu. Meine aune trieb mich voran, zu Araceli. Ich drückte ihr die Nachricht in die Hand und sagte: "Es hing oben an der Wand. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Eine Drohung? Eine Einladung? Verdammt ich werde alle niedermetzteln."

    Meine Ohren spitzen sich und nahmen jedes gesprochene Wort von ser Wölfin auf. Ein finsteres Lächeln legte sich um meine Lippen. "Diese Wächter werden sich mir zeigen. Daran habe ich keine Zweifel, schließlich besitze ich ein äußerst interessantes Buch, welches auf keinen Fall in falsche Hände geraten soll", versicherte ich ihr selbstbewusst. Mit dem Gedanken, dass das Buch nicht vielleicht schon in falschen Händen war.

    Zu Ihren nächsten Sätzen legte ich mein Kopf schief. Wir beide wussten, dass ich die Gefahren anzog, aber die meisten auch kannte. "Ich habe nichts zu verlieren Araceli. Und einige Gefahren kann ich umgehen, wenn sie mir zumindest nichts bringen. Und wenn ich nichts riskiere, verliere die anderen Wesen ihren Respekt mir gegenüber. Und glaub mir, dass will keiner." Ich musste für jeden dort draußen ein Monster bleiben. Auch Araceli werde ich irgendwann an den Punkt bekommen, wo sie mich so sehen wird. Es ist das beste für alle, bis ich das bekomme was mir vor langer Zeit genommen wurde.

    "Das mit Benedict ist eine gute Idee. Ich würde ihn nur zu gerne hinter den Gittern sehen und vielleicht sein Blut kosten. Aber das spare ich mir für wann anders auf", versicherte ich Araceli. Ich verbannte jegliche Emotionen aus meinem Gesicht, bevor ich wieder zu sprechen begann. "Marius wird bestimmt nichts wissen. Wir können es versuchen und ihm einen Teil von dem Pater erzählen, doch vermutlich bringt er uns nichts. Die Waldwächter sind interessanter."

    Mit einer Leichtigkeit stand ich auf und nahm ihr die Flasche ab. Mit großen Schlücken leerte ich sie und stellte sie in die nächste Ecke. "Sammel deine Sachen zusammen, wir brechen auf. Wir treffwn und bei den Pferden" Schnell wendete ich mich von ihr ab und trat durch die Tunnel, bis zum oberen Stockwerk hinauf. Es war Mitternacht, perfekt im jetzt loszuwerden. Meine Augen huschte durch den Hof, bis ich die Pferde entdeckte. Es waren zwei schwarze Pferde. Keine vier mehr. Erleichtert atmete ich aus und bewegte mich zu meinem Hengst.

    "Ich weiß es nicht, wir haben und hunderte von Jahren nicht mehr gesehen", sprach ich in die Stille hinein. In Gedanken ruhten meine Augen auf der Weinflasche, welche noch immer in Aras Hand lag. "Wir sind durch einen magischen Bund vereint. Es war damals ein Handel gewesen. Das er in Eposia ist, bedeutet nichts gutes. Ich werde es regeln."

    Ich nahm die Flasche wieder an mich und entschied, dass ich ihr nichts von dem fremden Duft an Glendin zu erzählen. Ebenso wie Details des Bundes. Ein weiterer Schluck des Alkohols drang meiner Kehle hinunter. "Zu dem Buch: Die Nymphe hat es als vergessenes Buch bezeichnet. Ich vermute der Pater war nicht grundlos dort. Er beherrschte dunkle Magie. Wenn er der Mann ist, vor dem die Nymphe mich gewarnt hat, dann ist die Natur in Gefahr. Er wollte das Buch wegen einem Zaubers."

    Mein Blick wanderten zu Ara, welche immer noch miserabel aussah. "Die Nymphe erzählte von Unruhen und Verzweiflung im Wald. Sie meinte, dass ich den Ursprung suchen könnte. Und das letzte Geheimnis war, dass es Wächter im Wald gibt. Sie erscheinen in verschiedenen Gestalten und können Verbündete werden, vor allem wenn man im Einklang mit der Natur ist. Doch natürlich wusste sie nicht ob es auch mit Vampiren geht. Und zu der zweiten Person: Ich habe netter weise meine Dienstleistungen angeboten und im Gegenzug steht die Person in meiner Schuld. Das könnte ein Bonus sein." Wer diese Person war, erklärte ich nicht. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde, wenn sie wüsste mit wem ich den Handel eingegangen war.

    "Und ich bin täglich in Gefahr. Ich brauche nur zu der falschen Tageszeit einen Schritt hinaus gehen und kann zu Asche zerfalle. So ein paar Lebewesen werden mir nichts können. Bei dem Buch mache ich mir eher Sorgen. Ich weiß nicht wo sich Benedict befindet und ob er weiß, dass ich es habe. Wir können hier nicht weiter bleiben. Wir müssen in Bewegung bleiben. Wir kommen aber jeden Vollmond wieder hier her."

    Ich blieb solange am Eingang stehen, bis ich das Hufschlagen eines Pferdes hören konnte. Auch dann nahm ich mir noch Minuten, um sicherzustellen, dass es kein Trick war.

    So schnell ich konnte rannte ich wieder hinunter in den Keller und betrat das Gewölbe. "Ara?", rief ich hinein. Keine Reaktion. Gut, dann würde ich sie suchen. Ich nutzte meine Vampirsinne und fing an Aras Duftmarke und ihrem Atmen zu folgen. In einer kleinen Ecke kauerte sie zusammen und schaute mit ihrem leeren Blick ins Dunkle hinein.

    "Das brauchst du", sagte ich und deutete auf die Weinflasche. Bevor ich sie ihr gab, trank ich einen großen Schluck heraus. Wir beide brauchten es jetzt. "Eine Person aus meiner Vergangenheit ist in Eposia. Ich bin in der Nacht zwei Handel eingegangen. Ich habe einem verstorbenen Magier ein Buch gestohlen, welches als vergessen gilt. Ich wurde gewarnt, dass es von Licht abgeneigten Kreaturen bewacht wird. Doch da waren keine Kreaturen, vielleicht werden sie mich suchen kommen. Die anderen zwei Teile des einen Handels bin ich noch nicht nachgegangen. Achso und der Pater hantiert mit dunkler Magie, hat mich und andere angegriffen und liegt jetzt vermutlich im Verließ." Jetzt hatte ich die Aufmerksamkeit von Ara. Stumm setzte ich mich ihr gegenüber und wartete auf ihre Reaktion.

    Ich begutachtete den Rotwein und entschied, dass ich ihn für Ara und mich mitnehmen würde. Mit dem Wein in der Hand wendete ich mich wieder an Einar. "Es kommt immer darauf an. An Gegenständen bin ich selten interessiert. Von Gil'zair habe ich für drei Informationen drei Erinnerungen verlangt."

    Ich wendete mich von ihm ab und steuerte die Treppe zu. "Ich habe einem anderen Vampir bei einer Kleinigkeit geholfen. Als Gegenleistung hat er mit seinem Leben bezahlt. Er hatte es verdient." Langsam ging ich die Stufen herauf. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mir noch immer folgt. "Ich beobachte die verschiedenen Wesen und entscheide dann, was sie zu bieten haben. Welchen Nutzen sie mir früher oder später sein werden."

    Araceli

    Einar Vargsblod