Beiträge von Estelle

🌙✨ 21:00 Uhr in der Nacht - Geheimnisse unter dem Sternenhimmel
Die Nacht breitet ihren dunklen Schleier über Eposia aus, eine Zeit, in der sich Geheimnisse entfalten und die verborgenen Seiten des Reiches zum Vorschein kommen. Die Tavernen füllen sich mit müden Reisenden und lokalen Stammgästen, die bei einem letzten Krug Ale den Tag Revue passieren lassen. Es ist auch die perfekte Zeit für geheime Treffen und die Planung von nächtlichen Unternehmungen.

    Estelle senkte ihr Kopf und schien zu überlegen. "Es ist gut, dass ihr versucht die Ruhe zu bewahren", sprach sie zu ihm. Es war unwahrscheinlich, dass der Elf nicht ehrlich war.

    Kopfschüttelnd setzte Estelle sich in Bewegung. Sie musste klar denken können und dies funktionierte bei ihr nur, wenn sie aktiv etwas tat. Seitlich an der Zelle lief sie auf und ab. Sie wusste, dass die Wachen sie mit harten Blicken beobachteten. Auch wusste Estelle, dass sie ihr nichts unüberlegtes antun würden. Schließlich war sie immer noch die Cousine der Königin.

    "Gil'zair die Waldelfe Fjera hat sich die Angelegenheit eures Pferdes angenommen. Fulminictus ist bei ihr in guten Händen, wahrscheinlich wisst ihr es." Ruckartig blieb sie stehen und schaute wieder in die Zelle. "Die Gründe weshalb ihr euch von dem Mann Einar getrennt habt, haben diese etwas mit dem Offizier oder sonstigen Zusammhängen des Vorfalls zu tun? Wir können euch nur hier herausholen, wenn ihr ehrlich seid. Und bitte verratet mir, wie viele Pfeile hattet ihr? Sollte welche gefehlt haben, käme es euch zugute."

    Estelle blickte kurz zu der Magierin, bevor sie sich wieder auf die Stufen konzentrierte. "Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob wir vorgewarnt wurden oder ob alles größer ist. Größer als wir uns vorstellen können." Sie war sich nicht sicher, ob die Person gegen sie war oder für sie. Vermutlich würde sie es auch nie herausfinden.

    "Ich werde mit der Königin sprechen und mich umhören. Die Broschen dürfen nicht weiter geraten." Die beiden Frauen schwiegen, bis sie sich vor einer Zelle befanden.

    Estelle holte das halbe Laib Brot und den Apfel aus ihrer Ledertasche heraus. Verwundert über den ruhigen Elfen hob sie ihre Brauen. "Es freut mich euch hier entspannt sitzen zu sehen Gil'zair. Ich hoffe ihr freut euch um etwas essbaren." Sie schaute fragend zu der Wache, welche zu ihr kommt und die Lebensmittel entgegennahm.

    Sie beobachtete, wie es Gil'zair gereicht wurde und die Wache wieder auf Abstand trat. "Ich weiß nicht, was z euch durchgedrungen ist, doch die Lage ist ernst. Könnt ihr mir eure Sicht erzählen Gil'zair?"

    Estelle bemerkte, wie die Magierin sich näherte. Mit einem leichten Lächeln kam sie dieser entgegen. "Guten Mittag Elaria. Verzeiht meine Verspätung. Dies ist wahrlich nicht schicklich, bei einer Verabredung", entschuldigte sich Estelle. Mit einer Handbewegung deutete sie zu der Tür.

    Sie führte Elaria durch die Gänge und nutzte die Gelegenheit, um ihre neuen Erkenntnisse zu teilen. "Meine geheime Notiz und vermutlich auch eure, wurden mit uralter Magie belastet. Somit hatte die Person es geschaft, die Spuren zu entfernen. Durch die letzten Ereignisse gehe ich stark davon aus, dass es sich um die Drachenmagie handelt. Und wir wissen nicht, wer diese bisher alles besitzt. Doch sollte es sich um diese Magie handeln, halten sich unsere Verdächtige trotzdem in Grenzen."

    An einer Treppe angekommen, zeigte Estelle den Wachen das Schreiben vor. Sketisch ließen sie die zwei Frauen durch. Estelle wusste, dass eine Wache sie diskret begleiten würde. Trotzdem musste sie auch den Rest weitergeben. "Die Broschen wurden ebenfalls von dunkler Magie verflucht. Das Amulett konnte mich schützen, doch es gibt zu viele Bewohner Eposias, welche ungeschützt sind."

    Estelle betritt die Festung.

    Am frühen Mittag kam Estelle an der Festung an. Sie hatte länger gebraucht, als sie gedacht hatte. Sie konnte nur hoffen, dass Elaria nicht lange auf sie warten musste. Sie hätte schließich nicht vorgehen können, weil estelle das Schreiben besaß.

    Eilig stieg sie von Morgenstern herunter und schob sich ihren Umhang vom Kopf. Sie entdeckte ein Pfahl, an dem sie ihn grob anbindete. Ihre Augen huschten über den Hof, in der Hoffnung, dass sie die Magierin entdecken würde.

    Nickend hörte Estelle der Magierin zu. Langsam schien es Sinn zu ergeben. " Vermutlich weiß ich sogar, um welche Magie es sich handelt. Ich danke euch für eure Diskretion und werde die Königin schnellst möglich informieren." Hierbei konnte es sich nur um die Drachenmagie handeln. Anders konnte es sich Estelle nicht erklären. Doch sie verstand noch nicht, wer ihnen die ganzen Informationen zukommen lassen hatte.

    Sie nahm das Amulett entgegen und legte es wieder an ihren Hals an. "Bitte behaltet die Broschen und verwahrt diese geschützt auf. Vielleicht kennt Epona eine Lösung, wie wir möglichst viele Broschen einsammeln können. Die Bürger müssen geschützt werden." Und vermutlich würde der Pater mehr wissen. Doch dies sprach sie nicht laut aus.

    Estelle verabschiedete sich von der Magierin und begab sich in ihr Zimmer. Bis zum nächsten morgen verweilte sie dort, bevor sie sich zur Küche aufmachte. Unbemerkt konnte sie sich ein halbes Laib Brot und einen Apfel klauben, bevor sie wieder verschwand.

    Ihr Ziel lag auf der Festung. Sie musste unbemerkt dorthin gelangen. Ihr Umhang lag ihr tief im Gesicht, als sie direkt zu den Stallungen zulief und ihren Wallach holte. In wenigen Minuten hatte sie ihn mühsam gesattelt und war aufgebrochen.

    Estelle verlässt den Palast.

    Estelle betritt den königlichen Palast.

    Es war viel später, als Estelle dachte. Die Sonne war schon verschwunden, als sie am Palast angekommen war. Sie übergab Morgenstern einen Stallburschen und steuerte ihr Ziel an. Die Gemächer der Hofmagierin. Schließlich schuldete sie Estelle noch Antworten.

    Estelle wusste, dass es wieder eine unangebrachte Zeit war. Zumindest hätte sie eine passable Ausrede, sollte die Magierin sich wundern. Sie konnte nichts dafür, dass der Kommandant sie solange hingehalten hatte. Estelle redete es sich so ein.

    An der Tür angelangt, klopfte sie leise gegen das Holz. "Hofmagierin, hier ist Prinzessin Estelle. Ich brauche die Antworten bezüglich den Gegenständen und der geheimen Nachricht."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚁
    Die Augensumme ist 8.
    Charisma (+3 Trank)

    Pegacat ENDLICH xD alle guten Dinge sind 3

    Estelle betritt den königlichen Palast.

    Es war viel später, als Estelle dachte. Die Sonne war schon verschwunden, als sie am Palast angekommen war. Sie übergab Morgenstern einen Stallburschen und steuerte ihr Ziel an. Die Gemächer der Hofmagierin. Schließlich schuldete sie Estelle noch Antworten.

    Estelle wusste, dass es wieder eine unangebrachte Zeit war. Zumindest hätte sie eine passable Ausrede, sollte die Magierin sich wundern. Sie konnte nichts dafür, dass der Kommandant sie solange hingehalten hatte. Estelle redete es sich so ein.

    An der Tür angelangt, klopfte sie leise gegen das Holz. "Hofmagierin, hier ist Prinzessin Estelle. Ich brauche die Antworten bezüglich den Gegenständen und der geheimen Nachricht."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚁
    Die Augensumme ist 8.
    Charisma (+3 Trank)

    Estelle schwieg zuerst. Es waren Fragen, worauf sie ebenso keine Antworten wusste. Sie hatte aber ein Ziel und irgendwie würde sie ihren Willen bekommen. So wie sie die Informationen aus dem Kommandanten herausbekommen hatte.

    Erst nachdem sie wieder auf dem Hof waren, sprach sie. "Ich kenne die Antworten nicht Elaria. Doch wir werden es herausfinden. Wir treffen uns morgen früh hier auf dem Hof und du kannst sie alle deinem Freund stellen. Ich werde ihm morgen Nahrung aus dem Palast mitbringen. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn er nicht viel bekommt."

    Zwei Burschen brachten ihnen die Pferde. Estelle begrüßte den Wallach, bevor sie sich aufsetzte. "Versucht zu schlafen. Wir treffen uns in der früh Elaria. Haltet bis dahin durch", sprach sie ein letztes Mal zu der Magierin. Sie verließen gemeinsam die Festung und ritten zu zweit, bis ihre Wege sich trennten.

    Estelle und Elaria verlassen die Festung.

    Estelle betrachtete den Kommandant, wärend er ihre Frage beantwortete. Es gab also nur den Zeugen, als Beweis. Sie musste unbedingt herausfinden, wer dieser war. Doch sie wusste, dass sie es auf eden nächsten tag verschieben musste.

    Sie nahm das Schreiben an und wendete sich ein letztes mal an den Kommandanten. "Ich danke euch. Ich stehe in eurer Schuld. Solltet ihr jemals ein Gefallen brauchen, wisst ihr wo ihr mich findet. " Ohne noch etwas zu erwidern, drehte Estelle sich zu der Magierin hin. "Kommt mit Elaria, wir sind hier fertig."

    Gemeinsam verlassen sie die Halle der Helden. Sie dachte über die Pfeile nach, schließlich hatte man ihr keine genaue Anzahl genannt. Sie musste am nächsten morgen definitiv zu Gil'zair. "Was haltet ihr davon Elaria? Ich werde morgen früh eurem Freund ein Besuch abstatten. Wollt ihr mich begleiten?"

    Estelle drehte sich um und steuerte langsam die Tür an. Sie musste es anders angehen. Die Wachen würden nicht einfach locker lassen. "Nun gut, ihr wollt nicht sprechen. Ihr seid meiner Cousine treu ergeben, was ich hoch zu schätzen weiß. Ich fühle mich wohl gezwungen, sie aus ihrer Ratssitzung zu holen, damit wir hier weiter voran kommen", drohte sie dem Kommandanten indirekt.

    Kurz vor der Tür, drehte sie sich um und schaute zu Elaria, welche ihr nicht gefolgt war. Estelle schaute sie fragend an und deutete zu der Tür. Sie hoffte, dass der Kommandant einknicken würde und ihre Fragen beantworten wird.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚃
    Die Augensumme ist 9.
    Charisma (+3 Trank)

    Charisma (4/5)

    Pegacat Estelle möchte zu Gil und wissen wie viele feile er dabei hatte

    Estelle drehte sich um und steuerte langsam die Tür an. Sie musste es anders angehen. Die Wachen würden nicht einfach locker lassen. "Nun gut, ihr wollt nicht sprechen. Ihr seid meiner Cousine treu ergeben, was ich hoch zu schätzen weiß. Ich fühle mich wohl gezwungen, sie aus ihrer Ratssitzung zu holen, damit wir hier weiter voran kommen", drohte sie dem Kommandanten indirekt.

    Kurz vor der Tür, drehte sie sich um und schaute zu Elaria, welche ihr nicht gefolgt war. Estelle schaute sie fragend an und deutete zu der Tür. Sie hoffte, dass der Kommandant einknicken würde und ihre Fragen beantworten wird.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚃
    Die Augensumme ist 9.
    Charisma (+3 Trank)

    Charisma (4/5)

    Heute morgen wurden sie ein weiteres Mal von dem Kommandanten abgewiesen. Estelle und Elaria zogen sich daraufhin zurück und überlegten sich eine neue Taktik. Es gefiel Estelle nicht, dass sie nicht vorankam. Zudem wusste sie, dass der Kommandant vertrauenswürdig war, schließlich gab dieser nichts preis.

    Am späten Abend traten Estelle und Elaria in das prächtige Gebäude der Festung. Aus einen ihr unbekannten Grund, führte ihre Wege zur Halle der Helden. Mit angespannter Körperhaltung betrat Estelle die Halle und blickte sich um. Eine kleine Gruppe schien sich über etwas wichtiges zu unterhalten.

    Räuspernd trat Estelle einige Schritte auf die zu und beobachtete, wie die Gruppe verstummte. "Verzeiht meine Unterbrechung Kommandant Erwin. Ich wollte noch ein letztes Mal meine Bitte wiederholen", sprach sie diesmal mit einer etwas netteren Tonlage. Sie schaute sich für einen Moment die anderen Personen an und stellte fest, dass diese Mentoren sein mussten.

    "Es ist äußerst wichtig, dass wir mit ihm sprechen können. Ich Zweifel nicht an eure Arbeit, doch mich wundert es, wenn Gil'zair den Offizier erschossen hat. Bisher stand er immer hinter Eposia. Und ich stehe hinter meiner Cousine, weshalb ihr mir vertrauen könnte. Deswegen muss ich zu ihm und von ihnen wissen, wie viele Pfeile er hatte."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚂
    Die Augensumme ist 7.
    Charisma

    Charisma (3/5)

    Am Tag zuvor hatte der Kommandant sich geweigert, den beiden Damen eine Auskunft zu geben. Estelles Laune war gesunken, weshalb sie es bei gelassen hatte. Sie waren wieder von der festung runter geritten und sich für heute erneut verabredet. Sie mussten weitere Informationen bekommen.

    Nun ritte sie wieder in den Hof der Festung. Estelle stieg von Morgenstern herunter und gab die Zügel einem Burschen. Sie schritt zu dem Kommandanten, welcher wie am Tag zuvor auf dem Hof stand. Vor ihm angekommen sprach Estelle: "Guten Morgen Kommandant. Mein Anliegen ist das gleiche, wie am Tag zuvor. Wir würden gerne den Elfen sprechen und uns versichern, ob er unser Freund ist. Zudem interessiert es mich, wie viele Pfeile er dabei hatte, als ihr ihn verhaftet hattet."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚂
    Die Augensumme ist 7.
    Charisma

    Charisma (2/5)

    Estelle und Elaria betreten die Festung.

    Estelle ritt in einem strengen Tempo, mit Elaria zu der Festung hinauf. Ein Blick nach hinten, verriet ihr, dass ihre Leibwache dicht neben ihr war. Sie beobachtete die Gegend und fragte sich, wann sie zuletzt hier gewesen war. In jungen Kinderjahren vielleicht? Sie wusste es nicht mehr, was sie bedauerte.

    Kurz vor dem Eingang, verringerten sie ihr Tempo und ritten in die Burg hinein. Es war der alltägliche Trubel zu sehen. Niemand ließ es sich anmerken, dass sie eine Leiche und den vermeidlichen Mörder beherbergten.

    Elegant schwang Estelle sich von Morgenstern, gab diesen einen Burschen weiter und schritt auf den Kommandanten zu. Seine Rüstung hatte sein Rang verraten. Vor ihm blieb sie mit erhobenen Kinn stehen. " Ich bin Prinzessin Estelle von Valoria. Es ist gut möglich, dass der Elf, welchen ihr hiersichergestellt habt, ein Freund von uns ist. Er hatte wenige Tage zuvor meiner Cousine Königin Epona geholfen. Wir würden ihn gerne sprechen, Kommandant."

    Estelle schaute ihn ernst an. Sie schien einen Moment zu überlegen, bis sie ergänzte: "Verratet mir, wie viele Pfeile habt ihr aus seinem Köcher sichergestellt?"

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚀
    Die Augensumme ist 6.
    Charisma

    Charisma (1/5)

    Estelle verstand, was Elaria mit Druck und Reizen meinte. Es waren nicht die gleichen, mit denen Estelle, zu kämpfen hatte. Trotzdem konnte sie erahnen wie es der Magierin mit der Herausforderung ging. "Nutzte deine Schwächen und versuche diese nicht zu entfernen." Sie schenkte Elaria ein aufmunterndes Lächeln, bevor sie fortfuhrt. "Vielleicht werden sie mich irgendwann respektieren, doch zur Zeit steht es noch in den Sternen geschrieben."

    Sie hörte Elarias nächsten Worten zu, bevor sie wieder zu sprechen begann. "Ich versuche demnächst zu dem Pater zu gelangen. Aber ihr habt recht, wir müssen jetzt mehr Informationen bezüglich der Situation mit Gil'zair herausfinden. Ich würde zur Festung reiten. Ich will wissen wie viele Pfeile er besitzt. Möchte sich jemand mir anschließen?" Estelle deutete ihrer Leibwache mit einer Handbewegung ihr Pferd zu bringen. Sie nahm die Zügel von Morgenstern und blickte fragend in die Runde.

    Ein leisen Lachen entkam aus Estelles Mund. "Es ist einfach sich mit anderen Studenten zu vergleichen. Dies habe ich ebenfalls getan, nur das es andere Prinzessinnen waren. Eine Zeitlang habe ich mich sogar mit Epona verglichen, doch ich habe etwas gelernt. Ich brauche mich nicht mit ihr vergleichen und so zu sein wie sie, weil ich dann nicht ich wäre. Meine Familie, auch Epona, lieben mich, weil ich so bin, wie ich bin. Epona und meine Mutter sind noch immer meine Vorbilder, doch ich habe gelernt ihnen nicht mehr wettzueifern. Und wenn euch ein Ort der Ruhe fehlt, dann müsst ihr euch einen neuen schaffen. Fehlt euch der Unterricht, Zeit in der ihr eure Magie ohne potenzieller Gefahr nutzten könnt? Dann sucht euch einen neuen Mentor. Schaut in der Festung vorbei, hört nicht auf weiter zu lernen."

    Estelle blickte zu Elaria und schüttelte ihren Kopf. Andere Leute sahen nur ihren Status als Prinzessin, nicht die Arbeit, welche dahinter steckte. "Als ich bei meiner Ankunft im Palast ankam, baten drei Personen um eine Audienz bei meiner Cousine. Ich sagte die Wachen, sie sollen sie hinein lassen, ging aber weiter. Es stellte sich heraus, dass sie mich ignoriert hatten. Die Wachen unterstehen meiner Cousine, nicht mir. Ich suche nur meistens nach den richtigen Worten und lasse nicht nach. Es ist reine Glückssache." Und so war es auch. Estelle musste sich in Valoria und jetzt auch in Eposia den Respekt der Wachen erarbeiten. Hier würde es noch eine Weile brauchen, bis sie merkten, dass Epona ihr vertraute.

    "Vielleicht hat der Pater etwas damit zu tun, vielleicht aber auch nicht. Leider hatte man mir noch kein Zugang zu seiner Zelle gewährt. Ich würde ihn nur zu gerne selbst befragen, doch ich bin keine Richterin, nur eine Prinzessin. Sollte ich zu oft nachfragen oder mich zu tief in diese Angelegenheiten einmischen, werden die Leute misstrauisch und das ist das Gegenteil, was ich bezwecken will." Mit einem aufmunternden Lächeln wendete sie sich wieder ab. "Ich kann den Briefen nicht vertrauen. Die Person muss mehr wissen, als das sie preisgibt. Ein Freund braucht Hilfe. Und jetzt geschieht dies mit Gil'zair. Entweder handelt es sich um eine Person welche sie Zukunft sieht, was es schon sehr lange nicht mehr gab, oder die Person gehört zu dem Netztwerk."

    Estelle bemerkte, dass Elaria bei dem Thema Magie ihre Zweifel hatte. Nachdenklich schaute sie in der Umgebung herum. "Ich merke, wir teilen nicht unsere Meinungen Elaria. Doch erinnere euch an eure Akademiezeit zurück. Ihr habt euren Abschluss gemacht und ich vermute mit einem hervorragendem Zeugnis. Mir ist bewusst, dass Studenten meistens von der Außenwelt isoliert werden. Doch seht es als Erfolg. Ihr dürft das schöne und hässliche in unserer Welt kennenlernen. Ihr bekamt die Möglichkeit eure Kräfte zu verfeinern. Nutzt eure Angst nicht als Schwäche, sondern als eine Stärke. Angst bedeutet nur, dass ihr vor der Welt Respekt habt. Und das ist etwas positives."

    Sanft schaute sie zu der Magierin hinüber. "Wisst ihr, meine Schwäche ist es eine Prinzessin zu sein. Es macht mich angreifbar. Doch ich habe habe eine Strategie entwickelt, die Ratsmietglieder in meiner Heimat mich akzeptieren lassen. Sie sahen mich als schwach, weil ich eine Frau bin. Auch als Thronerbin hätten sie mich vermutlich so gesehen. Doch ich habe ihnen bewiesen, dass ich mehr bin, als nur mein Geschlecht. Stärker. Und damit meine ich nicht meine grottenschlechten Schwertfähigkeiten."

    Estelle hörte Elaria weiter zu. Es war interessant zu erfahren, dass sie die Nachrichten nicht negativ sah. "Sollten wir eine geheime verbündete Person haben, müssen wir diese ausfindig machen. Zudem bereitet mir das Netzwerk, von dem Gil'zair erfahren hat sorge. Es hängt alles irgendwie miteinander zusammen."

    Aufmerksam hörte Estelle der Magierin zu. "Ich muss mich auf euch zählen können, Elaria. Es reicht kein Versuch, es hinzubekommen. Du hast Potenzial, stehst dir nur selbst im Weg", sprach sie eindringlich auf Elaria ein.

    Erschöpft atmete Estelle aus. "Ich vertraue euch Elaria. Auch ich hatte eine Nachricht bekommen. Die dunklen Mächte sind noch hier. Ich soll mich wappnen. Irgendjemand wusste, dass Gil'zair Hilfe brauchen wird. Das ist alles kein Zufall. Zumal keiner Zugang zu meinen Gelächter hatte."

    Mit ihrer Hand deutete Estelle den beiden zur Seite zu laufen. Die Menschen wurden zwar weniger, doch es gefiel ihr noch immer nicht. "Ich habe meinen Zettel der Hofmagierin im Palast gegeben. Sie untersucht es nach magischen Rückständen oder anderen Auffälligkeiten."

    Estelle blickte einfühlsam hinter Fjera her. "Ich kann es auch nicht glauben, dass der Elf den Offizier erschossen haben soll." Sie richtete sich wieder zu Elaria, welche ihr offen ihre Gefühle zeigt.

    "Es war am Waldrand geschehen. Ich versuche zu einer späteren Stunde mit meinem Status mehr Informationen zu erlangen. Solang ich die Pfeile von Gil'zair vergleichen konnte und ihn befragen, glaube ich nicht an seine Schuld.", versicherte Estelle der Magierin zu.

    Sie schaute auf die Menge und schien nachzudenken. Es waren soviele Personen anwesend. Es mussten doch welche mehr wissen oder gar Zeugen geben. "Ist euch etwas merkwürdiges in letzter Zeit aufgefallen? Merkwürdige Warnungen?" Mit einem nachdenklichen Blick schaute sie wieder zu Elaria. "Ihr müsst eure Unsicherheit über eurer Magie loswerden. Wir werden sie vermutlich bald ungehindert brauchen."

    Angespannt hob Estelle wieder ihre Augenbraue, bevor sie laut ausatmete. "Vielen Dank, Sir. Sollten sie neue Erkenntnisse bekommen, würde ich mich über diese freuen." Natürlich wusste sie, dass die Wachen es nicht tun würden. Schließlich war sie nur die Cousine der Königin.

    Bevor die Wache noch etwas sagen konnte, wendete Estelle sich ab. Diesmal machten ihr die Leute platz, vermutlich hatten sie gehört wer sie war. Auch ihre Leibwache hatte sie nun wieder eingeholt und schaute sie wütend an. Gekonnt ignorierte es Estelle.

    Am Rand der Menschenmenge erkannte Estelle eine kleine Gruppe bekannter Gesichter. Gezielt steuerte sie auf diese zu und bekam gerade noch so die Frage der Magierin mit. "Es ist eine Ausnahmesituation Elaria. Ein Offizier der Palastwache wurde vor dem Morgen mit einem Pfeil erschossen. Es gibt einen Täter."

    Den letzten Satz sprach ich zögernd aus. Ich hatte eine Vermutung, um welchen es sich handeln könnte. "Die Wachen haben den Täter, einen weißhaarigen Elfen zur Festung gebracht. Bitte seid ehrlich, wann habt ihr den Elfen Gil'zair zuletzt gesehen? Die Pfeile von ihm, sollen mir dem von dem Offizier gleichen."

    Estelle schaute über die Menge und hoffte, dass niemand sie belauscht hatte. Zudem utzte sie die Gelegenheit und schaute, ob sie etwas auffälliges erkennen konnte.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚂
    Die Augensumme ist 7.
    Wahrnehmung

    Wahrnehmung (1/5) Charisma (1/5)