Beiträge von Zephyra

🌙✨ 21:00 Uhr in der Nacht - Geheimnisse unter dem Sternenhimmel
Die Nacht breitet ihren dunklen Schleier über Eposia aus, eine Zeit, in der sich Geheimnisse entfalten und die verborgenen Seiten des Reiches zum Vorschein kommen. Die Tavernen füllen sich mit müden Reisenden und lokalen Stammgästen, die bei einem letzten Krug Ale den Tag Revue passieren lassen. Es ist auch die perfekte Zeit für geheime Treffen und die Planung von nächtlichen Unternehmungen.

    Fulminictus hatte sich zwar beruhigt, aber ich konnte nichts wahrnehmen. Er war sehr aufgewühlt und verschloss seine Gedanken und Erinnerungen komplett. Ich sattelte den Hengst ab und kramte das Putzzeug aus den Sachen von Gil'zair. Dann begann ich sein weisses Fell zu bürsten, nach einem bestimmten Ritual, das bei den südlichen Waldelfen für alle aufgebrachten Reittiere verwendet wurde. Ich wusste zwar, dass Gil'zair aus dem Norden stammte aber ich hoffte einfach mal, dass sie ein ähnliches Ritual hatten. Während des ganzen Prozederes hielt ich stets eine Hand am Fell des Pferdes, in der Hoffnung, Gedankenfetzen mit Erinnerungen aufzufangen.

    (+3 von Trank)

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚅
    Die Augensumme ist 12.

    Tierkommunikation (4/5)

    Der weisse Hengst versuchte erneut zu entkommen aber nun hatte ich seine Zügel gefasst. Ich versuchte weiterhin beruhigend auf ihn einzureden, aber es schien alles nichts zu bringen. Kurzerhand stieg ich auf Chia, behielt Fulminictus als Handpferd und ritt mit beiden in den kleinen Wald, den den Festplatz umgab. Ich hoffte, dass das grosse Pferd sich da endlich etwas beruhigen würde und ich ihm helfen konnte, Gil'zair wieder freizubekommen. Ich zweifelte noch immer keinen Moment daran, dass er unschuldig war. Ich war aber auch sehr besorgt. Die Unruhen in Eposia schienen kein Ende zu nehmen und dass jemand gewusst hatte, dass Gil'zair meine Hilfe benötigen würde, noch bevor der Mord geschehen war, war sehr beunruhigend. Das musste eigentlich bedeuten, dass der wirkliche Mörder mir eine Nachricht zugesteckt hatte, ohne dass ihn jemand bemerkt hatte. Aber wieso würde der Mörder wollen, dass Gil'zair geholfen würde? Was wenn alles eine Falle war?

    Ich bemerkte wie meine Gedanken zu rasen begannen und befahl mir, damit aufzuhören. Ich konnte jetzt nicht auch noch nervös werden, denn Fulminictus würde es bemerken und dann hätte ich ohnehin keine Chance mehr. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich erneut näher zu Fulminictus ging und sein Fell berührte. Ich streichelte sanft seinen Hals und bat ihn, mir Einlass in seine Gedanken zu gewähren.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚁
    Die Augensumme ist 4.

    +3 Bonus von Trank

    Tierkommunikation (3/5)

    Fulminictus hatte wieder Reissaus genommen und ich stieg auf Chia um ihm so schnell wie möglich zu folgen, bevor er sich womöglich noch verletzte. Nun, da Gil'zair in einer misslichen Lage war, war es das Mindeste, dass ich auf seinen treuen Begleiter achtgab. Als ich mich dem Hengst erneut näherte, sprach ich beruhigend auf ihn ein und versuchte seine Zügel zu erreichen, sodass er nicht erneut davonlaufen konnte. Mit der anderen Hand versuchte ich an sein Fell zu kommen, um Gedankenfetzen an das Geschehene zu bekommen.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚀
    Die Augensumme ist 6.

    Tierkommunikation (2/5)

    Gil'zair sollte jemanden erschossen haben?! Ich traute meinen Ohren kaum. Das war schlicht unmöglich. "Das kann nicht sein", sagte ich, "Gil'zair ist ein sehr friedliebender Elf. So etwas würde er nie tun!" Doch nun machte die Notiz die ich in meinem Gepäck gefunden hatte, plötzlich Sinn. Es war also doch Gil'zair der meine Hilfe benötigte. Plötzlich hörte ich Hufgetrappel und ein aufgebrachtes Wiehern. Chia spitzte sofort ihre Ohren und auch ich erkannte das Geräusch. Es handelte sich ganz klar um Fulminictus. Das arme Pferd! Er und Gil'zair hatten eine sehr enge Bindung und Fulminictus' Nerven waren sowieso nicht die besten. "Ich schau mal nach Gil'zair's Pferd!", rief ich den anderen zu, Chia hatte ich schon gewendet.

    Schnell trabte ich mit Chia an den Stadtrand, wo ich einen tänzelnden Fulminictus vorfand. Schaum quoll ihm aus dem Maul und er schien sich kaum halten zu können. Ich stieg von Chia ab und versuchte mich dem weissen Hengst zu nähern, Chia noch immer an der Hand. "Ganz ruhig mein Grosser", sprach ich, "Wir holen Gil'zair wieder da raus. Was ist denn geschehen?" Das Pferd schien mich, oder zumindest Chia zu erkennen und wirkte etwas ruhiger. Ich versuchte meine Hand an seinen Körper zu legen und aus seinen Emotionen und Gedankenfetzen zusammenzusetzen, was geschehen war.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚀
    Die Augensumme ist 6.

    Tierkommunikation (1/5)

    Die Waldhöhle:

    Die Waldhöhle ist ein verborgener Ort, versteckt zwischen dunklem Gestrüpp und verschiedensten, dicht wachsenden Bäumen. Viele Tiere versuchten schon, die Höhle zu ihrem Heim zu machen, aber durch ihre Größe ist sie ideal für dunkle Wesen, die tagsüber Schutz suchen. Normale Reisende stolpern für gewöhnlich nicht über die Höhle, da sie nicht in der Nähe eines Weges liegt. Für Wesen, die nicht gesehen werden wollen, ist sie aber leicht zu finden.

    Ortsbeschreibung:

    Die Waldhöhle hat einen Eingang, durch den Mensch und Tier gut durchpassen. Die Höhle selbst ist aber viel größer als sie auf den ersten Blick erscheint. Wenn man sich weit genug in die Höhle hereinwagt, bemerkt man, dass es sich um ein Höhlenlabyrinth handelt. Die Wände lassen vermuten, dass ein bereits bestehendes Höhlensystem von Zwergen ausgearbeitet wurde und keiner weiß, welche Schätze sich in den unterirdischen Gewölben verstecken. Doch Besucher sollten gewarnt sein; wer zu tief in die Höhle vordringt wird sie niemals mehr verlassen. Durch die Höhle plätschert ein kleiner Bach mit frischen Wasser, das nach einer langen Reise ganz besonders wohltuend wirkt. Nahe des Eingangs gibt es eine kleine Nebenhöhle in der Kräuter aller Art wachsen. Dennoch meiden die meisten Waldelfen die Höhle, da ihr natürlicher Instinkt ihnen rät, sich von dem Ort fernzuhalten.

    Interaktionsmöglichkeiten:

    Schlafen und Pläne schmieden: Die Höhle ist ein sicherer Zufluchtsort für alle Kreaturen die das Licht scheuen. Auch zur Nachtruhe ist die geräumige Höhle bestens geeignet.

    Kräutersuche: Eine Nebenhöhle nahe der Haupthöhle enthält eine breite Auswahl an Kräutern.

    Erfrischung im Bach: Das frische Quellwasser ist nicht nur zum Trinken geeignet, es kann auch genutzt werden um ein reinigendes Bad zu nehmen.

    Erkundung des Höhlenlabyrinths: Die verzweigten Gänge sind vor allem für Abenteurer sehr anziehend. Und wer weiß; vielleicht lässt sich sogar der sagenumwobene Zwergenschatz finden..?

    Als ich an diesem Morgen erwacht war, hatte ich die merkwürdige Notiz in meinem Gepäck gefunden. "Ein treuer Freund wird Hilfe benötigen.", stand darauf. Ich war zutiefst beunruhigt, dass jemand an mir und Chia vorbeigekommen war. Nach langem Nachdenken, beschloss ich Iduna, Elaria und Helgi davon zu erzählen. Helgi hatten wir erst gestern Abend angetroffen, als wir gleichzeitig auf der Suche nach einem Nachtlager gewesen waren. Wir hatten uns dann zusammengeschlossen, da es vor allem in diesen Zeiten sicherer war, nicht allein zu reisen.

    "Könnt ihr schnell herkommen?", rief ich der Gruppe zu, "Ich habe heute Morgen diese Notiz in meinem gepäck gefunden und weder Chia noch ich haben mitbekommen, wie sie hergekommen ist. Hat jemand von euch vielleicht eine Ahnung oder kannst du Elaria eine magische Spur daran finden? Um welchen Freund von mir geht es wohl? Ich habe an Gil'zair gedacht, ich hoffe es geht ihm gut!"

    Wir folgten der Katze in die Bibliothek und Elaria schien die Katze etwas fragen zu wollen, aber Erfolglos. Dennoch bückte ich mich erneut zu dem flauschigen Wesen und streichelte es leicht. Ich schickte einen Gedankenstrom, der an denjenigen anknüpfte, der uns hergeführt hatte. “Welchen Hinweis meinst du? Was sollen wir anschauen? Bitte hilf mir, ich verspreche, wir werden das Wissen nur für gute Zwecke nutzen.” Ich hoffte wirklich, dass es uns gelingen würde, der Gefahr zuvorzukommen. Denn wenn sich hier nichts ergab, war ich vielleicht gezwungen zu drastischeren Mitteln zu greifen und meinen Eltern zu schreiben. Ob es mir nun passte oder nicht, beide hatten Zugriff auf Informationen und grossen Einfluss unter den Waldelfen. Ein Fakt den ich in einer solchen Situation nicht einfach ignorieren konnte, egal wie gern ich es getan hätte.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚃
    Die Augensumme ist 6.
    Tierkommunikation

    Die Katze blieb stumm, doch ich versuchte es weiter. Auch Chia war neugierig geworden und pustete warme Luft aus ihren Nüstern auf den Pelz der Katze. Erneut, diesmal eindringlicher, versuchte ich Kontakt mit der Katze aufzunehmen. Meine schmalen Finger lagen auf dem Kopf der Katze und kraulten langsam ihren Pelz und ich versuchte erneut zu ihr durchzudringen: “Bitte, jede Information zu versteckten Gegendständen im Brunnen oder merkwürdigen Vorkommnissen könnten wichtig sein. Auch wenn du Unruhen in der Natur bemerkt hast oder von den Waldwächtern kontaktiert worden bist, würde uns die Information helfen. Alles was auch nur im entferntesten mit auffälliger Magie zu tun haben könnte. Ich weiss, dass du Weisheit hast, die über die unsere herausgeht. Und solltest du Hilfe benötigen, Verspreche ich, dass ich sie dir geben werde.”


    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚂
    Die Augensumme ist 9.
    Tierkommunikation

    Nachdem ich Elaria kurz an mich gedrückt hatte, begann ich den Platz zu erkunden. Der Brunnen in der Mitte sah traumhaft schön aus und ich näherte mich ihm langsam. Die anderen Mitglieder unseres Suchtrupps waren wild über den Platz verstreut und nur Chia folgte mir. Mir fiel beim Brunnen eine Katze auf, die sich kaum zu bewegen schien. Als ob sie zum Brunnen gehörte. Mangels anderer Hinweise bückte ich mich zur Katze und streichelte sie. Sie begann zu schnurren. Ich entfernte mich etwas zu Chia und nahm aus meiner Tasche etwas Katzenminze. Diese legte ich der Katze hin. Dann legte ich meine Hand erneut an das Fell der Katze und fuhr sanft über ihren Rücken. In Gedanken sprach ich: "Hallo, du scheinst ein Wächter dieses Brunnens zu sein. Weisst du, ob er irgendwelche Geheimnisse birgt und ob er mit den Waldwächtern verbunden ist? Ich bin eine Freundin des Waldes und versuche eine grosse Gefahr abzuwenden. Kann es sein, dass dieser Brunnen etwas mit einem Herzstein zu tun hat? Für jede Hilfe wäre ich dir sehr dankbar. Beachte die Katzenminze als Geschenk."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚃
    Die Augensumme ist 7.
    Tierkommunikation