🕛☀️ 12:00 Uhr am Mittag - Hochsonne über Eposia
Die Sonne steht nun hoch am Himmel. Die Wärme erfüllt die Straßen und Wälder von Eposia. Eine gute Zeit für Treffen im Freien und um Gemeinschaftsaufgaben zu erledigen. Charaktere könnten sich auch eine Pause gönnen, um Kräfte für den Rest des Tages zu sammeln.
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"Zeichen auf den Stämmen?" Verwirrt sah ich mir die Bäume an und versuchte zu verstehen, was Iduna damit meinte. Zumindest auf den Bäumen neben mir sah ich nichts auffälliges, deshalb spähte ich schnell wieder in den Wald hinein. Gleichzeitig versuchte ich, Hinweise auf irgendein Lebewesen, das wir befragen könnten, zu finden. Ich konzentrierte mich und rief mit meinen Gedanken so laut wie möglich: "hallo, hört mich jemand? ich habe ein paar Fragen!" Es war zwar ein bisschen albern, aber einen Versuch trotzdem wert.
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚃
Die Augensumme ist 7.
Wahrnehmung (2/5) Tierkommunikation (1/5)
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"Ich weiß es wirklich nicht", antwortete ich Iduna nach kurzem Überlegen. "Aber es scheint, als würde jemand all das lenken und einen ganz genauen Plan haben, der uns immer voraus ist." Unsere Suche wurde von Stunde zu Stunde niederschlagender, denn wir fanden keine Hinweise mehr und hatten deshalb Zeit, über die Erfolgslosigkeit unserer gesamten Suche nachzugrübeln - und Iduna hatte es auf den Punkt gebracht: fanden wir doch eine Spur, brachte sie die Lösung dieses Rätsels eher ferner als näher. Trotzdem, wir durften nicht aufgeben.
"Lass uns weiter reiten, hier scheint nichts zu sein", schlug ich deshalb vor, spähte aber trotzdem noch einmal in den Wald und versuchte, den Ursprung des Raschelns von eben zu finden.
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚄
Die Augensumme ist 7.
Wahrnehmung (1/5)
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Die Nacht hatte schon vor Stunden begonnen und den Wald in tiefe Dunkelheit gehüllt, doch ich war trotzdem weitergeritten. Jetzt, als die Bäume so dicht wurden, dass sie auch das letzte bisschen Mondlicht nicht mehr hindurch ließen, stoppte ich meine Suche endlich. Ich saß ab, bereitete meinem Pferd und mir ein Nachtlager und lauschte dann in den dunklen Wald. Erst schien alles still, doch nach einem Augenblick hörte ich ein Rascheln. Ein Igel bewegte sich vorsichtig durchs Laub. Ich beugte mich zu ihm herunter und versuchte, Kontakt zu ihm aufzunehmen, um ihn zu den seltsamen Vorfällen, die ich zu verstehen versuchte, zu befragen.
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚃
Die Augensumme ist 6.
Tierkommunikation (2/5)
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Iduna und Helgi betreten den Festplatz
Auf dem Festplatz angekommen machten Iduna und ich eine kleine Pause vom suchen und überlegten, wie wir weiter vorgehen wollten. Auch hier war erstmal nichts auffälliges zu entdecken.
"Vielleicht haben die anderen etwas entdeckt? Wir könnten sie suchen, bestimmt sind Estelle und Elaria in der Nähe des Palasts und jemand kann uns sagen, wo sie sind", schlug ich vor.
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"Ich glaube, das bringt nichts. Wir suchen hier schon so lange..."
Obwohl wir es immer wieder versucht und uns in alle Richtungen umgeschaut hatten, waren Iduna und ich kein bisschen weiter gekommen. Anfangs hatte ich versucht, mir meinen Frust darüber nicht anmerken zu lassen, um Iduna nicht zu entmutigen, doch jetzt war ich für eine Planänderung. "Wollen wir vielleicht an einem ganz anderen Ort suchen? Oder die anderen fragen, ob sie mehr herausgefunden haben?"
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Verwundert sah ich Iduna an. Dann gab ich mir einen Ruck. Warum nicht? Vielleicht würden wir so endlich eine Spur finden. Statt laut zu rufen beschloss ich, meine Verbindung zum Wald und seinen Bewohnern zu nutzen.
Es dauerte ein paar Minuten, bis mein lockendes Pfeifen und Rufen zwei Eichhörnchen zu uns brachte. Die Tiere beobachteten uns von einem Baum am Wegrand aus, skeptisch, aber nicht ängstlich. Während ich versuchte, tieferen Kontakt aufzubauen, redete ich- hauptsächlich, um mich besser konzentrieren zu können - auch laut mit ihnen: "Guten Tag. Habt ihr in den letzten Tagen Menschen gesehen? Einen Elfen mit hellen Haaren oder die Stadtwache vielleicht? Oder ist euch sonst etwas aufgefallen? Meine Freundin und ich sind über jeden Hinweis sehr dankbar!"
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚃
Die Augensumme ist 9.
Tierkommunikation 1/5
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"Ich kenne ihn kaum, aber trotzdem... Nein, ich kann ihn mir auch nicht als Mörder vorstellen"
Ich bemerkte, wie Iduna suchend um sich guckte. "Wohin wollen wir jetzt? Dieses Gebiet hier kenne ich gar nicht", wechselte ich das Thema. Gerade in unbekannten Waldstücken und zu Zeiten wie dieser war es gut, die Augen immer offen zu halten, deshalb schwieg ich nun und sah mich ebenfalls um.
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚁ ⚅
Die Augensumme ist 8.
Wahrnehmung 1/5
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Iduna und Helgi betreten den Waldweg
Es war noch früher Morgen, als Iduna und ich die Stadt verließen und uns auf den Weg in den Wald machten. Doch anstatt mich wie gewohnt zu beruhigen, fühlte ich mich in ihm komisch und unwohl. Nicht nur, dass Gil'zair hier in der Nähe angeblich jemanden ermordet hatte, wir wollten auch noch genau zu diesem Ort. Und egal was wir dort finden würden, entweder würde es darauf hinweisen, dass unser Bekannter tatsächlich ein Mörder war, oder, dass jemand ihm schaden wollte und der wahre Mörder frei herumlief.
"Kannst du dir vorstellen, dass Gil'zair jemanden getötet hat?", fragte ich Iduna in das Schweigen hinein.
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"Darüber wollte ich auch mich euch reden!", mischte ich mich erleichtert in das Gespräch ein. Erleichtert, weil ich nun wusste, wie ich den anderen von der Botschaft, die ich bekommen hatte, erzählen konnte. Bisher hatte ich noch nicht den richtigen Moment dafür gefunden und außerdem befürchtet, ihnen mit dem Inhalt der Nachricht Angst einzujagen. Jetzt brach es ganz ungehindert aus mir heraus: "Ich habe auch eine seltsame Nachricht gefunden. Sie steckte in meinem Mantel und ich weiß wirklich nicht, wie sie da hinein gekommen ist, geschweige denn, warum"
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Die Katze ignorierte mich vollkommen, deshalb stand ich auf und begann nun doch, die Regale der Bibliothek zu durchsuchen. Dass uns ein Buch weiterhelfen würde hielt ich zwar für unwahrscheinlich und dass ich es - falls es doch eins gab - finden würde für fast unmöglich, doch vielleicht würde ich irgendeinen Hinweis entdecken. Besser als nichts tun war weitersuchen allemal. "Kommst du mit? Oder wollen wir uns aufteilen?", fragte ich Fjera, während ich meinen Blick schon über das Regal neben mir wandern ließ.
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚅
Die Augensumme ist 12.
(Wahrnehmung)
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Nachdem Estelle zwischen den riesigen Bücherregalen verschwunden war, sah ich mich kurz ratlos um. Die Bibliothek wirkte gigantisch und ich hatte keine Ahnung, wo ich suchen sollte, deshalb hockte ich mich erneut auf den Boden neben die Katze, denn sie hatte uns schon einmal geholfen und ich hoffte, dass sie noch mehr wusste. "Danke, dass du uns hergeführt hast", sprach ich sie erneut laut an. Dann fiel mir ein, dass wir belauscht werden könnten und obwohl diese Vorsicht vielleicht unnötig war, fuhr ich nur in Gedanken fort: "Weißt du noch mehr? Nicht, dass wir deine Hilfe nicht zu schätzen wüssten, doch uns läuft die Zeit davon und du hast bestimmt gesehen, wie wenig Talent fürs Suchen wir haben. Kannst du uns noch einmal helfen und zeigen, wo wir einen weiteren Hinweis finden?"
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚃
Die Augensumme ist 5.
(Tierkommunikation)
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Ich kniete mich neben Fjera auf den Boden und ließ die Katze an meiner Hand schnuppern. "Du fragst sie, oder?", wandte ich mich an die Elfe. "Gute Idee"
Anscheinend hatte sie stumm mit der Katze kommuniziert, doch ich entschied mich, einfach normal zu reden. "Weißt du etwas, was uns weiter helfen könnte, Glückskätzchen? Wir suchen nach etwas, was das Pferd im Brunnen bewacht, wären aber auch für jeden anderen Hinweis dankbar, der diesen Brunnen betrifft" Hoffentlich verstand mich die Katze, denn meine Gedanken müsste genau so klar wie meine Worte gewesen sein und meine Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren, war eigentlich ganz in Ordnung. Wenn sie sich nur nicht auf Waldtiere beschränkte...
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚄
Die Augensumme ist 10.
(Tierkommunikation)
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Wir alle suchten den Brunnen rundherum ab, fanden aber nichts. "Wie ging das Gedicht nochmal genau?" Ich wusste, dass Elaria und Estelle beide intelligent genug waren, das Rätsel richtig zu deuten und dass wir am richtigen Ort sein mussten. Doch dass die Suche bisher ergebnislos gewesen war frustrierte uns alle und ich hoffte, dass wir irgendetwas anderes tun konnten als immer stumpf weiter zu suchen. Denn was, wenn wir nichts finden würden?
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚀
Die Augensumme ist 7.
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"Schau mal, Elaria und Estelle!" Ich deutete zu den beiden Frauen und winkte gleichzeitig. "Lass und zu ihnen reiten!"
Ein paar Minuten später hatten uns die beiden grob erklärt, was sie vorhatten. Fjera und ich beschlossen, uns ihnen erst einmal anzuschließen und nach der Lösung des Rätsels zu suchen. Aber worauf sollte ich achten? Ich begann, den Brunnen Stück für Stück mit den Augen abzutasten, hoffte, dass ich einen Hinweis finden und auch erkennen würde
Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚅
Die Augensumme ist 7.
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Fjera und Helgi betreten den Grenzmarktplatz
Als ich den Marktplatz zum ersten Mal sah, wäre ich am liebsten umgedreht und zurück in den Wald geritten. Doch Fjeras und meine Entscheidung, uns von Einar und Gil'zair zu trennen und in die Stadt zu gehen, hatte ihre Gründe gehabt und deshalb würde ich sie nicht rückgängig machen. Nachdem wir vier - allesamt mit einem besonderen Gespür für die Natur - tagelang herumgeritten waren und zwar weiterhin die Bedrohung wahrgenommen hatten, allerdings auf keine Veränderungen oder Hinweise gestoßen waren, hatten wir beschlossen, dass es dafür keine vier Leute brauchte. Stattdessen wollten wir lieber mehr Orte absuchen und außerdem hatten wir die Hoffnung, dass wir in der Stadt auf jemanden treffen würden, der schon mehr in Erfahrung gebracht hatte.
"Warst du hier schon einmal?", fragte ich Fjera. Hoffentlich kannte sie sich aus und war bereit, fürs erste die Führung zu übernehmen, denn ich fühlte mich hier ziemlich unwohl und verloren. "Wo wollen wir hin? Zur Taverne? Oder sollen wir erst mit den Leuten hier reden?"
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"Gil'zair! Einar!", rief ich nach den anderen beiden Mitgliedern unserer kleinen Erkundungstruppe. "Wollen wir uns kurz besprechen?"
Inzwischen war ich nicht nur neugierig darauf, ob und wie sie die dunklen Schwingungen wahrnahmen, ich wollte auch wissen, wie wir weiter vorgehen würden. Deshalb hatte ich jetzt die Überwindung aufgebracht, nach den beiden zu rufen - schließlich hatten wir ein wichtiges Ziel, dem ich mich so gut und schnell wie möglich nähern wollte
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Gil'zair, Fjera, Einar und Helgi betreten den dichten Waldweg
Seitdem wir in der Morgendämmerung aufgebrochen waren und Eldan verlassen hatte, waren wir schon ein gutes Stück vorangekommen. Die ganze Zeit über war ich still vor mich hin geritten und hatte in den Wald und mich selbst hinein gelauscht. Ich vermutete, die anderen waren mit ähnlichem beschäftigt, denn auch sie hatten größtenteils geschwiegen. Als die Morgensonne vollständig hinter dem Horizont aufgetaucht war, entschied ich mich, die Stille zumindest kurz zu stören. Ich trieb Freya in den Trab und ließ sie zu Fjera aufholen, die ein paar Meter vor mir ritt. Noch ein Stück weiter sah ich Gil'zair, nur Einar war hinter mir gewesen. Jetzt sprach ich Fjera an: "Nimmst du irgendetwas wahr?" Es war so erleichternd, mit dem düsteren Gefühl nicht mehr alleine zu sein - sogar eine Spur zu haben, woher es kam! - und ich hoffte, dass ich und die anderen in unserer Naturverbundenheit eine gute Grundlage für die gemeinsame Mission gefunden hatten.
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Die Königin verließ die Taverne wieder und ich räusperte mich leise. Irgendwie musste ich mich mit ins Gespräch einbringen, sonst würde ich wieder so planlos und alleine enden wie beim letzten Mal. Ich wandte mich an Gil'Zair. "Auch wenn mich die Bibliothek sehr interessiert - in der Natur bin ich wohl besser aufgehoben und außerdem hilfreicher. Ich würde mich dir gerne anschließen, ist das in Ordnung?" Von den anderen hatte ich noch keine Pläne gehört, deshalb fragte ich in die Runde: "Was habt ihr vor? Wollt ihr euch alle am Heilen dieses Herzsteins versuchen?"
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Stumm beobachtete ich, wie die anderen mit der Königin redeten und ihr ihre Fundstücke übergaben. Von meinen Fragen waren aus dem Gespräch am Morgen höchstens die Hälfte beantwortet und jetzt drängten sich mir noch mehr von ihnen auf. Ich beschloss, sie erstmal nicht zu stellen und das Geschehen weiter zu beobachten, nahm mir aber gleichzeitig vor, mehr über diese Drachenmagie herauszufinden. Vielleicht konnten die Fähigkeiten und Eigenschaften, die ich als Hexer besaß, in dem Zusammenhang und damit auch für den Auftrag mit dem Herzstein irgendwie nützlich sein