Beiträge von Helgi

🕕🐓 6:00 Uhr am Morgen - Ein neuer Tag bricht an
Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen den Horizont und ein neuer Tag in Eposia beginnt. Alle Charaktere erwachen in der Taverne ihren letzten Aufenthaltsorts oder dort, wo sie die Nacht verbracht haben. Es ist ein perfekter Zeitpunkt, um neue Abenteuer zu planen oder begonnene Aufgaben fortzusetzen.

    Der Mann - Einar - drückte mir zwei der Welpen in die Hand, die ich verdutzt an mich presste und versuchte, nicht fallen zu lassen. Hätten die beiden mich gekannt, hätten sie sie mir bestimmt nicht anvertraut, aber dass sie es taten fühlte sich irgendwie gut an. Außerdem waren die Kleinen wirklich niedlich. "Ich komme gerne mit in die Stadt", antwortete ich, obwohl das nicht stimmte. Aber besser als weiter planlos im Wald herumzuirren. "Und verzeiht, dass ich mich nicht vorgestellt habe, mein Name ist Helgi" Ich hielt kurz inne, doch dann siegte meine Neugierde: "Aber wo ist die Mutter der Welpen?"

    "Ähm... Ja, äh, kennt ihr euch hier in der Gegend aus?", fragte ich. Ganz offensichtlich empfand mich der Mann als störend und das löste aus, dass ich mich unwohl fühlte. Aber jetzt hatte ich endlich Menschen gefunden, im Gegenteil zu meinem Heimweg, deshalb musste ich mich an die beiden halten.

    Freya stoppte abrupt und auch ich brauchte einen Moment, um den Anblick, der sich uns bot, zu verarbeiten: Ein Mann - etwas älter, muskulös, mit Kriegerausrüstung - und eine Frau - gerade so erwachsen, klein, vielleicht eine Nordische? - saßen auf dem Boden, um sie herum mehrere Wolfswelpen. Die beiden Menschen schienen sich zu unterhalten und mit den Welpen... zu kuscheln? Ich räusperte mich unschlüssig. "Ähm, Entschuldigung..."

    Ich wusste nicht genau, wo die nächste Hexer in oder der nächste Hexer wohnte, deshalb ritt ich grob in Richtung der Stadt. Vielleicht würde ich auf dem Weg dahin jemanden treffen und nach einem Hinweis fragen können.

    Nach über einer Stunde - die Freya und ich zugegebenermaßen im bummeligsten Schritt und mit mehreren Pausen zurückgelegt hatten - meinte ich, tiefer im Wald Stimmen zu hören. Ich hielt an und lauschte, und ja, da schienen wirklich Leute zu sein, den Geräuschen nach zu urteilen sogar mehrere. Dieser unerwartete Hoffnungsschimmer verlieh mir neue Energie und bevor ich richtig darüber nachdachte, ließ ich Freya scharf links abbiegen und durch eine kleine Gruppe junger Buchen traben, in die Richtung, aus der die Stimmen kamen

    Nachdem Iduna die Festung verlassen hatte, blieb ich noch mehrere Stunden. Ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben, deshalb fragte ich überall herum, aber es schien niemanden zu geben, der mir weiterhelfen konnte. Gegen Mittag entschied ich mich, meine Suche auf der Festung zu beenden, holte Freya und ritt wieder in die Stadt.

    Helgi verlässt die Festung Thalion.

    Das Giggeln, das Idunas Zauber in mir auslöste, war lange nicht so stark und außerdem nicht so überraschend wie beim ersten Mal. Trotzdem war ich froh, als ich nach kurzer Zeit wieder ruhig atmen und mich auf meinen Zauber konzentrieren konnte. Auch diesmal benutzte ich den gleichen Zauber wie Iduna zuvor: "Risum faciens!"

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 6.

    Erstaunt sah ich Iduna an. "Es hat nicht geklappt?" Unerwartet und irgendwie erleichternd und enttäuschend zugleich. "Coactus saltare!", machte ich der Elfe dann einfach nach, gespannt, ob mir der Zauber gelingen würde.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 5.

    "Alle! Du scheinst im Gegensatz zu mir nicht nur einfache Elementarzauber zu können, sondern auch für den Kampf nützliche", begann ich und hielt dann kurz innen. Nachdenklich begann ich wieder: "Ich meine, nicht dass ich jemals kämpfen werde, aber so zum Spaß..." Der Gedanke ans Kämpfen verdarb mir auch nach Jahren immer wieder aufs Neue die Laune und ich versuchte, mich möglichst schnell abzulenken. Deshalb machte ich ein paar Schritte von Iduna weg und drehte mich auf der flachen Rasenfläche hin und her. "Hier ist doch gut, oder? Und bring mir einfach alles bei was du kannst, deine Zauber und wie du so gut Angriffen ausweichst!"

    "Oh, ich hatte in letzter Zeit so ein seltsames Gefühl... Eine Art dunkle Aura, und ich wollte jemanden suchen, der mehr darüber weiß, antwortete ich. So langsam wurde es kalt und ich hoffte, Freya ging es gut. Gerade als ich weiter über einen möglichen Schlafplatz nachdenken wollte, kam mir eine Idee. "Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar deiner Zaubersprüche beibringst und hier hätten wir genug Platz zum üben, was hältst du davon?", fragte ich.

    Es war schon spät und eigentlich zu dunkel, um noch unterwegs zu sein, doch ich wusste immer noch nicht, wo ich schlafen sollte. Stattdessen schlenderte ich neben Iduna über den sich immer weiter leerenden Hof der Festung von Thalion.

    "Ich bin eigentlich hierher geritten, weil ich den Rat eines Hexers oder einer Hexe suchen wollte. Das Turnier hat das verhindert, deshalb muss ich bis morgen warten und finde dann hoffentlich jemand, mit dem ich reden kann. Wo verbringst du die Nacht`?"

    allerdings würde ich dem eine zeitliche Begrenzung auferlegen, z. B. man kann die Gesinnung des Charakters nur einmal während 6 Monaten ändern, sodass man das nicht täglich wechseln kann, weil das zu Verwirrungen führen könnte.

    Da hätte wir wieder den Borderline ColliexD Aber den Wechsel anzuzeigen fände ich auch gut

    Auch Idunas nächster Angriff traf mich, diesmal ein Blitzzauber. Ich war fast dankbar über diesen Treffer, denn da ich ihn selber kannte und benutzte, brachte er mich nicht so sehr aus dem Konzept. Mein nächster Zauber war kam mir trotzdem schlecht vor, weil es sich wieder um einen praktischen Naturzauber handelte. Ich benutze ihn, um meinen Garten umzugraben, jetzt sollte ein kreisförmiges Erdbeben um meine Gegnerin entstehen. "Terrae Motus Circulus!"

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 4.

    Gespannt auf Idunas nächsten Angriff wartend stand ich da und plante im Kopf schon meinen nächsten Zauber, als aus meinemMund plötzlich ein seltsames Geräusch kam. Einen Augenblick später verstand ich, dass ich lachte, ausgelöst durch einen Zauber. Noch während ich mich giggelnd vorne über beugte und mir den schmerzenden Bauch hielt, vergaß ich jeden Gedanken, den ich mir vorher gemacht hatte. Iduna schien mit ihren Zaubern, die für den Kampf gemacht waren, meinen Naturzaubern weit überlegen

    Zum Glück konnte ich den nächsten Angriff, einen Tanzzauber, abwehren. "Volitare!", antwortete ich mit einem Zauber, den ich eigentlich anwandte, um Gegenstände zum Schweben zu bringen, hier aber meine Gegnerin in die Luft befördern sollte.


    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 3.

    Der zweite Zauber traf mich mit voller Wucht und ich musste einen Schritt nach hinten machen, um mein Gleichgewicht wiederzufinden und auch als ich wieder gerade stand, brauchte ich zu lange, um mir einen guten Angriff auszudenken

    Idunas Zauber traf mich nur leicht und ich setzte direkt zum Gegenangriff an, bevor ich darüber nachdenken und mich umentscheiden konnte. "Lumen Immanis!" Eine Kugel aus gleißend hellem Licht breitete sich kurz vor mir aus, bis sie einen Durchmesser von ungefähr zwei Metern hatte und kurz zwischen uns schwebte, um dann nach wenigen Sekunden zu zerplatzen. Ich hoffte, dass sie Iduna blenden, irritieren oder vielleicht sogar leicht benommen machen würde, damit ihre Kräfte für den nächsten Angriff geschwächt waren.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 1.

    "Meinetwegen" Noch bevor ich richtig nachdachte, hatte ich zugestimmt, mich kurz darauf angemeldet und stand dann Iduna gegenüber, bereit, das Duell zu beginnen. Der Schutzzauber, mit dem wir vorher belegt worden waren, beruhigte mich ein bisschen. "Fängst du an?", rief ich.

    Iduna sah mich wirklich herzerweichend an. "Aber wenn ich dich verletze? Du weißt schon, deine Schulter?" Mein Protest war nur noch halbherzig, aber ich wollte keinen Schaden anrichten

    Ich sollte auch antreten? Überfordert sah ich Iduna an. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich habe schließlich keine Erfahrung mit sowas und wollte eigentlich nur auf das Ende des Turniers warten. Außerdem habe ich keinen Gegner"

    Iduna schien mit ihrem Duell fertig zu sein und ich schlenderte langsam zu ihr. Hier in dem Getümmel jemanden für den Austausch über ernsthafte Bedrohungen zu finden hielt ich für unmöglich und musste deshalb wohl oder übel auf das Ende des Turniers warten.

    "Das sah richtih gut aus, Glückwunsch!" Ich hatte wenig von ihrem Kampf gesehen, aber auch über die Köpfe des restlichen Publikums hinweg war zu sehen gewesen, dass die Elfe sich gut geschlagen hatte. Eigentlich seltsam. "Meintest du nicht, du würdest deine Magie nicht benutzen können?"