Beiträge von Ness

🕕🐓 6:00 Uhr am Morgen - Ein neuer Tag bricht an
Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen den Horizont und ein neuer Tag in Eposia beginnt. Alle Charaktere erwachen in der Taverne ihren letzten Aufenthaltsorts oder dort, wo sie die Nacht verbracht haben. Es ist ein perfekter Zeitpunkt, um neue Abenteuer zu planen oder begonnene Aufgaben fortzusetzen.

    "Müssen wir uns um den Pater sorgen? Die Gestalt läuft frei herum." Es war ein weiterer Grund, dass ich froh war in der Taverne zu sein. Ich würde mir heute ein Zimmer nehmen und in diesem beruhigt schlafen. "Wisst es, was für eine Gestalt es genau war?"

    Ziemlich spät kamen wir in der Taverne an. "Der Mond ist heute Nacht voll. Sollten wir uns Sorgen machen?", fragte ich in die Runde. Ich wusste nicht, ob wir in der nähe Wölfe hatten. Trotzdem war mir mulmig zu mute. Gil öffnete die Tavernentür und hielt sie uns allen auf.

    Gemeinsam setzten wir uns an einen großen Tisch und bestellten nach einander etwas bei Gertrude. Für mich wurde es ein einfacher Salat. Fjera murmelte etwas zu Gil rüber, was ich bedauerlicher weise nicht verstehen konnte.

    Es dauerte einige Minuten bis Gertrude uns die Teller brachte. Zuerst stocherte ich auf meinem Teller herum, bis ich auch etwas in mein Mund schob. "Weiß jemand, was das für eine Gestalt war? Bei der Zeremonie? Die Pater schien nicht erfreut gewesen zu sin."

    "Ich überlebe die Verletzung." Das Flammen peitschten um sich. In der Dämmerung sah es nur faszinierend aus. Kurz überlegte ich wegen Fjeras Aussage. "Weshalb haben uns der Südländer und Meldof verraten? Und weshalb hatte er vor unserer Majestät ein Witz erzählt? Es war respektlos." Nein respektlos nicht. Es war untertrieben. Ich war geübt darin, mit Führungspersonen zu kommunizieren. Und eine solch wichtige Information so aus zu plaudern war unvernünftig. Doch weshalb hatte die Königin uns gehen lassen, obwohl wir die geheimen Briefe geöffnet hatten?

    Mit meiner nächsten Frage wendete ich mich an Gil´zair. "Könnt ihr mir erklären, was eine Feuerprozession ist Gil´zair?" In meiner Heimat hatten wir nur ein Festmahl gehabt. Keine großen Feierlichkeiten. Es gab nur meine Familie und mich.

    Elaria lenkte Adlerschwinge bis zur Kathedrale. Nachdem sie angehalten war, rutschte ich vom Sattel hinunter. Ein leises zischen kam aus meinem Mund. Ich hob mein Kleid an und schaute mir die Wunde an. Die Verletzung hatte aufgehört zu bluten. Sie waren nicht tief und es dürften keine Narben bleiben. Trotzdem waren sie schmerzhaft.

    Ich ließ mein Kleid wieder fallen und wendete mich zur Kathedrale. Das prächtige Bauwerk sah noch schöner aus, wenn die Sonne unter ging. Einige Personen hatten Fackeln in der Hand und schienen sich auf dem Platz zu verteilen. Ich wendete mich an die Anderen. "Was meint ihr, was sie nun vor haben?"

    "Vielen Dank für eure Audienz, eure Majestät", sprach ich noch zu Königin Eposa, bevor sie uns hinaus bat. Ich sah, wie Gil mit Fjera die Tür zusteuerten. Humpelnd folgte ich denen und bemerkte, wie Elaria neben mir her lief. Sie schüttelte ihr Kopf und wirkte etwas enttäuscht? Unverständliche Worte murmelte sie vor sich hin. Nachdem sie mich eingeholt hat, bat sie mir ihr Arm als stütze an, welchen ich dankend an nahm. Ein Blick nach hinten verriet mir, dass Malik und Meldof lachend den Saal verließen.

    Vor dem Palast stiegen Fjera und Gil auf ihre Pferde. Elaria stieg auf Adlerschwinge und half mir hoch. Gemeinsam kehrten wir dem Palast unser Rücken zu und ritten davon. Beim davon reiten bemerkte keiner, dass Malik und Meldof uns nicht gefolgt waren.

    Iduna, Elaria, Gil und Fjera verlassen den Königlichen Palast.

    Spielleiter Elaria hat getroffen und ist somit mit Malik geflohen.


    Kaum nachdem Gil nach mir rief, landete die Bestie neben uns. Es holte mit seiner riesen Klaue aus und traf mich. Durch das ganze umher reiten und der Hektik war mein Kleid hoch gerutscht und entblößte mein nacktes Bein. Genau dort traf mich die Kreatur. Ein starkes ziehen breitete sich aus und eine warme Flüssigkeit lief mir über den Bein. Ich wimmerte auf und versuchte mir Tränen zu unterdrücken. Solch einen Schmerz musste ich noch nie erleiden.

    Zitternd versuchte ich denn Mann auf dem Sattel zu halten und das Pferd zu lenken. Nur nebenbei bemerkte ich, wie das Ding auf Elaria und dem Südländer zu rannte. Verdammt, wo waren wir hinein geraten. Mit gebrochener Stimme sprach ich einen Zauber und hoffte, dass die Wunde mich nicht zu stark schwächte. "Tenuerunt!" Hoffentlich würde das Ding erstarren.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚄ ⚅
    Die Augensumme ist 11.

    Ich half dem Südländer den Mann hoch zu ziehen. Auf dem Bauch, seinen Wunden, lag er nun vor mir. Im Nebenwinkel bemerkte ich, wie Meldof und der Südländer auf die fürchterliche Kreatur zu rannten. Seine zuletzt gesagten Worte, hallen in meinem Kopf wieder.

    Das Pferd schreckte für einen Moment hoch und vergeudete kostbare Zeit. Mühevoll musste ich versuchen es zu beruhigen. Schmerzvoll stöhnte der Mann auf. Überfordert musste ich ihn auf dem Pferd halten und dieses nebenbei beruhigen. Somit bekam ich nicht mit, wie sich die Bestie mir näherte. "Lingua Ignis!", schrie ich so laut wie ich konnte aus mir heraus. Das Pferd schreckte vor der Kreatur zurück und ich hoffte, eine Feuerzunge würde die Bestie vertreiben. Noch bevor mein Zauber wirken konnte, sprang es in meine Richtung und ich konnte nur noch laut aufkreischen.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚄
    Die Augensumme ist 9.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 5.

    "Das Pferd war zu panisch. Die Person müsste hier noch lebend liegen. "Ich entschied mich ab zu steigen und zu Fuß weiter zu machen. Es würde uns nicht verhindern. Zudem könnte ich mir meine steifen Beine vertreten.

    Wachsam beobachtete ich die Umgebung. Keine Vögel waren zu hören. "Es ergibt keinen Sinn. Die ganze Situation."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚁
    Die Augensumme ist 3.

    Meine Lippen erhoben sich leicht, über ihr Fluchen. "Es ist wahrlich nicht mehr auf dem neusten Stand." Das Pferd schien weiter seinen eigenen Weg zu gehen, doch wir fanden nichts. Noch war ich mir nicht sicher, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war.

    "Es ist erschreckend ruhig. Müsste eine verletzte Person nicht um Hilfe rufen?" Ich versuchte irgendetwas zwischen den Büschen und Bäumen zu erkennen, doch es gelang mir bedauerlicher weise nicht. Hier sah es einfach aus wie in einem Wald. "Vielleicht liegt hier auch keine Person. Vielleicht haben wir uns einfach vertan."

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚀
    Die Augensumme ist 4.

    Ich lenkte das Pferd wieder auf den erdigen Pfad. "Die Ehe bereitet mir keine Sorgen. Durch unser Ansehen wurde ich auf eine adlige Vermählung vorbereitet. Sie sollte nie so früh und durch Armut kommen. Vielleicht erst in fünfzig Jahren, aber nicht mit zwanzig." Beim reden beobachtete ich, wie das Pferd etwas zu hören schien. Die Zügel lagen noch auf der Mähne, weshalb ich das Pferd laufen ließ. "Sollte ich vermählt in meiner Heimat ankommen, müssen diese mich abstoßen. Ein Gesetz der Menschen. Als ihre Tochter bin ich verpflichtet deren Ehevorschlag nachzugehen. Sie werden versuchen mich zu holen und wieder einzusperren. Es wird immer eine Flucht geben."

    Das Pferd schien einer Spur zu folgen. Die letzten Himbeeren reichte ich zu Meldof. Vorsichtshalber legte ich meine Hände an die Zügel und hielt wieder Ausschau. Es war verdächtig ruhig.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚃
    Die Augensumme ist 8.

    Meldofs Worte wiederholten sich immer wieder in meinen Gedanken. Es erklärte, warum sie so abweisend zu mir war. Elfen hatten eine geliebte Person von ihr ermordet. Ich lenkte das Pferd weiter den Weg entlang, nahe eines Busches. Die Zügel lagen auf der dunklen Mähne und ich beugte mich leicht zur Seite. Meine Arme griffen gezielt an einen Busch und ich pflügte nebenbei einige Himbeeren. Nachdem meine Hand voll war, richtete ich mich wieder auf und hielt eine Hand Meldof hin. "Möge ihre Seele Frieden finden."

    Eine Himbeere landete in meinen Mund. Immer wieder suchte ich unsere Umgebung nach Hinweisen ab. "Ich bin mir nicht im klaren, weshalb es euch nach Eposia geführt hat. Meine Gründe waren eine Flucht vor meiner Familie. Mit dem Wissen, dass ich meine Heimat vielleicht nie in voller Pracht sehen werde. Sobald sie mich finden werden, muss ich einen Mann heiraten, welchen ich nicht kenne. Und doch werde ich sie immer lieben, weil sie nur mein Wohl im Sinn haben.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚃ ⚁
    Die Augensumme ist 6.

    "Wie soll ich mich gefühlt haben, wenn mir ein Teil vorenthalten wurde, welcher tief im Herzen zu mir gehören wollte." Meine Atmung ging schneller, weshalb ich versuchte mich zu beruhigen. "Meine Eltern hatten viel gutes im Leben getan, aber auch viel schlechtes. Hätten sie nicht die falschen Entscheidungen getroffen, wäre ich noch bei ihnen. Mir wäre vieles erspart geblieben."

    Ich lenkte das Pferd nach rechts und hoffte, dass wir irgendetwas finden würden. "Es klingt so schön, was eure Gwen mit ihrer Magie vollbracht hat. Mit Worten etwas erschaffen und mit dem Herzen Freude verbreitet. Für genau solche Dinge möchte ich meine Magie benutzen. Nur frag ich mich, wieso spricht ihr in der Vergangenheit wenn ihr über Gwen erzählt?"

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚀ ⚂
    Die Augensumme ist 4.

    Ich hörte ihr Aufmerksam zu. Sie sprach in der Vergangenheitsform, weshalb ich mir ein schlimmes Szenario ausmahlte. Obwohl sie mich nicht zu mögen schien, war sie aufrichtig. "Es hört sich so an, als hat die Person viel Gutes verbreitet. Ich habe gestern das erste Mal Magie bewirkt. Anscheinend hatte ich mich nicht schlecht angestellt, ich weiß es nicht." Sollte ich ihr mehr erzählen? Sie hatte mir von einer für sie bedeutenden Person erzählt, weshalb ich eine Gegenleistung bringen wollte. Es wäre nur fair von mir. Ich schenkte ihr ein Lächeln, mit dem wissen, dass sie es nicht hinter mir sehen konnte. "Meine Eltern hatten versucht, alles magische von mir fern zu halten. Und irgendwie hatten sie mich mit mindestens einem Symbol verziehrt. Ironisch, ich weiß. Zumal ich anscheinend doch Magie bewirken kann."

    Ich lenkte das Pferd weiter und blickte mich aufmerksam um.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚅ ⚂
    Die Augensumme ist 9.

    Ich drehte mich halb zu der Zwergin Meldof um. "Nein ich bin keine Magierin. Ich stamme von Hochelfen ab. Somit kam ich auch Magie bewirken." Das Pferd lief von alleineeinen Weg entlang und ich hoffte, dass wir etwas finden würden.

    Hinter mir bemerkte ich, dass Meldof still wurde. "Ist alles bei euch in Ordnung Meldof?" Mein Blick ging um die Ecke und ich hoffte etwas sehen zu können.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚅
    Die Augensumme ist 9.

    Die Zwergin und ich ritten an einem Gebüsch entlang. Ich hoffte, es würde uns irgendwo hin führen. "Mein Name lautet im übrigen Iduna. Darf ich euren erfahren?" Im geheimen glaubte ich, sie würde mich ignorieren, denn sie ließ sich auf eine Antwort warten.

    Während ich wartete lenkte ich das Pferd in eine Lücke des Busches und hoffte auf einen Weg.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚄
    Die Augensumme ist 8.

    "Ich kann eine Person mit dem Pferd mitnehmen." Das Pferd sah so aus, als würde es zwei Personen tragen können. Elegant stieg ich in den Sattel und schob mein Kleid herunter, so das sich die zweite Person hinsetzen konnte. "Hilf mir mal", sprach die Zwergin mich an. Stumm hielt ich ihr meine Hand hin, welche sie zum eifsteigen nahm. Auf dem Pferderücken angekommen hielt sich etwas an dem Sattel fest. Möglichst ohne mich zu berühren. Es überraschte mich. "Nun gut, halt dich fest."

    Iduna und Meldof verlassen den Grenzmarktplatz.

    Am Wald angelangt machten wir uns auch schon auf die Suche.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 2-mal geworfen: ⚂ ⚃
    Die Augensumme ist 7.

    Irritiert schaute ich auf die Briefe. "Ich verstehe die nicht." Aus jedem Blickwinkel sah es immer noch komisch aus. "Kennt jemand ein Zauber?" Ungeduldig wartete ich darauf, das jemand etwas einfiel. Ungeduldig wartete ich auf eine Antwort, doch jeder schien zu überlegen. Ich wollte nicht herumstehen und warten, weshalb ich ein unbekannten Mann ansprach. "Entschuldigen sie. Uns wurden die beiden Briefe überreicht, jedoch wollten wir sicher gehen, dass wir sie richtig verstanden haben. Könnten sie einmal drüber lesen?" Ich hielt meinen Brief ihm hin und wartete.

    Ein 6-seitiger Würfel wurde 1-mal geworfen:
    Die Augensumme ist 4.

    Gerade als Gil anfing zu sprechen, kam ich an dem Grenzmarkt an. Der Südländer stand neben Gil, weshalb ich mich mit dem Pferd zu ihnen stellte. "Vielleicht sollten wir auch meinen öffnen. Hoffentlich würden wir nicht hingerichtet werden." Ich griff mir in meinen Mieder und holte den Brief heraus.

    Ich wusste nicht ganz, wie ich auf den Witz des Südländers reagieren sollte, deshalb sagte ich lieber nichts. Aber ich musste Elaria recht geben, der vermutliche Witz war nicht lustig. Ihr Mut dieses zu sagen, war echt bewundernswert.

    Nachdem Malik Fjera erwähnt hatte, schaute ich mich um und fand keinen. Kurz darauf lief Malik los und verschwand. "Elaria, Gil und Zwergin, lasst uns denen folgen." Ich schnalzte mit der Zunge und das Pferd lief mit mir den beiden hinterher.

    Iduna verlässt den Festplatz.

    Den Brief würde ich ihr nicht geben. Vermutlich hatte sie keine bösen Absichten, jedoch kannte ich sie nicht. Sicher packte ich den Brief hinter meinen Mieder. "Auf der Satteltasche prägt auch das Wappen." Ich drehte mich mit dem Pferd, so das ich nun neben ihr stand und sie das Wappen sehen konnte. "Ich kenne viele Wappen meiner Heimat, weshalb ich sagen kann, dass es von einer hoch rangigen Person sein muss. So verziert sind keine einfachen Wappen." Mit meinen Augen musterte ich sie. Ihre geringe Körpergröße zeigte mir, dass sie ein Zwerg sein musste. Sie sah ganz nett aus. Ihre Kleidung war ich nicht gewohnt, meine bevorzugte ich lieber.